Miller’s Crossing
- USA 1990 (115 Min.)
- Krimi

Gangsterboss Leo (Albert Finney) und sein Berater Tom (Gabriel Byrne) bilden ein eingeschworenes Team. Mit fester Hand kontrollieren sie während der Prohibition die kriminellen Geschäfte in der Stadt. Für Unruhe sorgt einzig Caspar (Jol Polito), der eine größere Beteiligung wünscht und unliebsame Konkurrenten skrupellos aus dem Weg räumt. Als Leo sich weigert, für Caspar den Kleinkriminellen Bernie (John Turturro) töten zu lassen, spitzt sich die Lage zu. Tom versucht, zwischen den Parteien zu beschwichtigen. Der Berater möchte dabei vor allem seine Geliebte Verna (Marcia Gay Hayden) beschützen, zu der auch Leo ein Verhältnis hat.
Als Tom seinem Boss gesteht, in Verna verliebt zu sein, wird er aus der Bande ausgeschlossen. Tom arbeitet von nun an für Caspar, aber sein neuer Chef misstraut ihm. Caspar fordert von Tom, Vernas Bruder Bernie umzubringen. Tom bringt es nicht über sich, den Auftrag auszuführen, und Bernie kann entkommen. Der Gauner verschwindet aber nur kurz. Denn nun hat er Tom in der Hand hat, und das versucht Bernie rücksichtslos auszunutzen.
Mit „Miller’s Crossing“, ihrem dritten Spielfilm, setzen Joel und Ethan Coen die Modernisierung des Genre-Kinos fort. Nach „Blood Simple“ und „Arizona Junior“ orientieren sie sich erneut am Film Noir und Gangsterfilm bei der Inszenierung ihres ausgefeilten Drehbuchs. Hinter der Kamera stand der spätere Regisseur Barry Sonnenfeld („Men in Black“). Exzellent das Schauspielerensemble, angefangen von Gabriel Byrne (Tom), Marcia Gay Hayden (Verna), über Albert Finney (Leo) und Jol Polito (Caspar), bis hin zu John Turturro (Bernie). (Text: ServusTV)
Der dritte Film der Coen Brüder speist sich aus zwei Quellen: den US-Gangsterfilmen der 30er Jahre und der „Schwarzen Serie“ der 40er- und 50er Jahre – plus eine gute Prise Coen-typischer schwarzer Humor. Wer hier wen übers Ohr haut und warum, wird schnell ziemlich unerheblich. Denn den Coens und ihrem kongenialen Kameramann Barry Sonnenfeld (Regisseur der „Men In Black“-Serie) gelingt eine Krimi-Farce, die von ihrem Anspielungsreichtum, den Schauspielern, der Musik und ihrer fantastischen Inszenierung lebt und bei der die Auflösung der Intrige – wie oft bei den Vorbildern der „Schwarzen Serie“ – sekundär ist. (Text: arte)
Originalsprache: Englisch
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