Mikroplastik im Meer – Unsichtbar, aber auch ungefährlich?

Jeder kennt sie – die schockierenden Bilder von Müllstrudeln und schwimmenden Plastikinseln mitten auf den Ozeanen. Etwa 70 Prozent der Erdoberfläche ist von Wasser bedeckt. Heute schwimmen in jedem Quadratkilometer der Meere Zehntausende Teile Plastikmüll. Welche Gebiete sind besonders betroffen? Wie groß ist das Ausmaß der Verschmutzung? Und wo lagern sich die Kunststoffe ab? Der Film geht auf Spurensuche. Neueste Forschungen geben überraschende Antworten: Nur ein Prozent des ins Meer geschwemmten Plastiks befindet sich tatsächlich an der Wasseroberfläche, die restlichen 99 Prozent sind unsichtbar. Wissenschaftler gingen bisher davon aus, dass sich das Material unter dem Einfluss von Wind, Wetter und Gezeiten in Mikropartikel auflöst und vermuteten, diese würden zusammengeklebt auf der Meeresoberfläche treiben. Neuere Studien zeigen jedoch, dass die Partikel kleiner sind als gedacht und weit auseinanderdriften. (Text: Phoenix)

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