Mickey 17
- USA 2025 (139 Min.)
- Abenteuer
- Drama
- Science-Fiction
Im Jahr 2054: Nach einer gescheiterten Geschäftsidee können Mickey Barnes und sein Freund Timo ihre Schulden bei Gangstern nicht mehr zurückzahlen, so dass ihr Leben bedroht ist. Sie entschließen sich zur Flucht und heuern als Besatzung eines Raumschiffs an, das die Erde verlässt, um den Planeten Niflheim zu kolonisieren. Angeführt und finanziert wird die Mission vom egomanischen, christlich-fundamentalistischen Milliardär und US-Senator Kenneth Marshall. Auf der Erde politisch gescheitert träumen er und seine Frau Ylfa insgeheim davon, auf Niflheim eine „reine“ Gesellschaft zu errichten. Ohne den Vertrag gelesen zu haben, bewirbt sich Mickey als sogenannter „Expendable“ (deutsch „Entbehrlicher“): Falls er stirbt, wird mithilfe eines Bioprinters ein Klon von ihm ausgedruckt und sein zuvor per Backup abgespeichertes Gedächtnis neu implementiert. Das Verfahren ist so einfach, dass nicht einmal die geringsten Mühen unternommen werden, um Mickeys Leben bei den zahlreichen gefährlichen Aufgaben zu schützen, und so stirbt er an kosmischer Strahlung, tödlichen Viren, experimentellen Medikamenten und verschiedensten Unfällen. Obwohl er wie ein „Wegwerfartikel“ behandelt wird, entwickelt sich während der Reise zwischen ihm und der Soldatin Nasha eine intensive Liebesbeziehung. Die Eis- und Schneewelt von Niflheim wird von den Creepern bevölkert, einer vom Aussehen bärtierchenartigen Alien-Spezies. Bei einer Erkundungstour stürzt die mittlerweile 17. Version von Mickey in eine Gletscherspalte und wird dem scheinbar sicheren Tod überlassen. Als jedoch Creeper erscheinen, die ihn wider Erwarten nicht fressen, sondern an die Oberfläche bringen, kann er zur Kolonie zurückkehren. Dort muss er feststellen, dass er für tot gehalten und inzwischen ein neuer Klon (Mickey 18) gedruckt wurde. Da die Existenz von mehreren Klonen gleichzeitig (sogenannten „Multiples“) illegal ist, droht beiden Mickeys bei ihrer Entdeckung die Vernichtung. Am selben Abend darf Mickey 17 bei einem Dinner mit Kenneth Marshall und Ylfa teilnehmen. Das Dinner endet aber für ihn mit starken Schmerzen und Erbrechen, nachdem ihm experimentelles Fleisch vorgesetzt wurde. Mickey 18, der jähzorniger als Mickey 17 ist und diesen für einen Versager hält, erfährt davon und hat genug von der demütigenden Behandlung. Er beschließt, Marshall zu töten. Bei einer Zeremonie verübt er ein Schussattentat auf Marshall, doch als zwei unbemerkt eingeschleppte Baby-Creeper auftauchen, bricht Panik im Saal aus und der Anschlag scheitert. Die Existenz der Multiples fliegt auf, beide Mickeys und Nasha werden verhaftet. Da die Creeper wahrnehmen, dass von den beiden Baby-Creepern eines getötet wurde und das andere misshandelt wird, versammeln sie sich zu Tausenden um das Raumschiff. Marshall interessiert sich nicht für die Erklärungen von Nasha und einigen Wissenschaftlern, dass die Creeper friedliche, intelligente Wesen sind, und will sie stattdessen mit Nervengas ausrotten. Zuvor sollen Mickey 17 und 18, beide versehen mit ferngezündeten Bombenwesten, in einem „Wettbewerb“ den Creepern die Schwänze abschneiden, wobei jener Mickey, der zuerst 100 Stück sammelt, überleben darf. Als Marshall jedoch die Gelegenheit sieht, die Creeper-Königin zu töten und als „Kriegsheld“ in die Geschichte einzugehen, geht er selbst nach draußen. Dort kommt es zum Showdown, bei dem Mickey 18 sich selbst in die Luft sprengt, um Marshall zu töten. Nach Marshalls Tod endet dessen Herrschaft und seine Anhänger werden inhaftiert. Ylfa begeht später Selbstmord, wie Mickey aus dem Off erzählt. Das Expendable-Programm wird abgeschafft und Nasha zur Anführerin der Kolonie gewählt, welche in friedlicher Koexistenz mit den Creepern lebt. Bei der Grundsteinlegung auf Niflheim darf Mickey die Klonvorrichtung symbolträchtig in die Luft sprengen. Kurz bevor er den Zünder auslöst, hat er jedoch einen Albtraum, in dem Kenneth Marshall von Ylfa neu ausgedruckt wird.
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Originalsprache: Englisch
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