Michael Bay’s Texas Chainsaw Massacre
- USA 2003 (The Texas Chainsaw Massacre, 113 Min.)
- Horror

Während einer Fahrt von Mexiko nach Dallas trifft im Niemandsland von Texas eine Gruppe junger Leute auf ein völlig verstörtes Mädchen, das sich wenig später umbringt. „Sie sind alle tot“ lauten die letzten Worte der Unglücklichen und die sind zugleich Programm alles Folgenden. Denn schnell stellt sich heraus, dass nicht nur ein gefährlicher Killer in der Gegend mordet, sondern auch der im Selbstmordfall ermittelnde Sheriff ganz und gar nicht zu jener Sorte Mensch gehört, der man nachts auf der Strasse begegnen möchte … Im Remake von Tobe Hoopers Gruselklassiker verlässt sich der deutsche Clipregisseur Markus Nispel statt auf blutrünstiges Gemetzel auf wirkungsvoll gesetzte Schnitte und die Phantasie der Zuschauer. In der weiblichen Hauptrolle: Amerikas aktuelle „Sexiest Woman Alive“ Jessica Biel („Stealth“, „Elizabethtown“). (Text: 3+)
Hintergrund: Der Film ist ein Remake des Horrorfilms „Blutgericht von Texas“ (1974) vom 2017 verstorbenen Filmemacher und Drehbuchautor Tobe Hooper („Poltergeist“). „Texas Chainsaw Massacre: The Beginning“ nennt sich das Prequel von Jonathan Liebesman, das 2006 in den USA erschien. Das Drehbuch zu Marcus Nispels Werk orientiert sich am Original und basiert damit sehr lose auf der Geschichte des US-amerikanischen Mörders und Leichenschänders Ed Gein, der 1957 verhaftet, wegen Mordes verurteilt wurde und wegen seiner Schuldunfähigkeit bis zu seinem Krebstod im Jahr 1984 in einer Klinik untergebracht war. Die Schauspielerin Erica Leerhsen schrie bei Probeaufnahmen für den Film so laut, dass andere Leute, die im selben Gebäude arbeiteten, die Polizei riefen. Sie dachten, eine Frau werde angegriffen. Als der Darsteller Andrew Bryniarski (Rolle: Leatherface Thomas Hewitt) von dem geplanten Remake erfuhr, ging er auf einer Weihnachtsfeier auf den Produzenten Michael Bay zu und fragte ihn persönlich nach einer Rolle. Um sich auf seinen Part vorzubereiten und ein Gewicht von fast 135 Kilo (300 Pfund) zu erreichen, aß er nur noch Brustfleisch und weißes Brot. Er sagte über seinen Charakter: „In meiner Vorstellung ist Leaterface ein geschlagener Hund. Er wurde geächtet und verhöhnt, und von den Gleichaltrigen barsch behandelt. Die psychologischen Schäden, die sie ihm zufügten, waren immens, er hatte keine Chance.“ Ursprünglich sollte Dolph Lundgren die Rolle übernehmen, er sagte ab, um mehr Zeit mit seiner Familie verbringen zu können. In der Ukraine wurde der Film vom Kulturministerium verboten. Kritik: „Operation gelungen – Patient zersägt!!! Grandioses und derbes Remake eines der größten Horror-Klassiker aller Zeiten!! Perfektes Schock-Kino!!!“ (horror-page.de) „’Texas Chainsaw Massacre’ – der Name ist in diesem Fall Programm. Genrefreunde werden bedient, Kuschler meiden den Kinosaal wie Leatherface einen Blick in den Spiegel ohne Maske.“ (artechock.de) „Packende Neuinterpretation des Horrorklassikers über degenerierte Hinterwäldler, die Jagd auf menschliches Frischfleisch machen.“ (kino.de) „Nichts für schwache Nerven! Ultra-fieser Horrortrip, der einen trotz Werbeästhetik paralysiert.“ (cinema.de) „Nach Tobe Hoopers indizierter Vorlage ‚Blutgericht in Texas‘ schuf der deutsche Videoclipregisseur Marcus Nnispel unter Produzent Michael Bay (Pearl Harbor) eine immer noch beträchtlich blut triefende Serienkiller-Tour de force, die aber viel psychologischen Thrill aufhäuft, der sich immer wieder in Schockszenen entlädt. Wer den guten alten Erbsensuppenwitz mal wieder kalauern will, der findet hier mächtig böses Potenzial.“ (movieman.de) (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
- Neuverfilmung von Blutgericht in Texas
- siehe auch The Texas Chainsaw Massacre: The Beginning
- siehe auch Texas Chainsaw
- siehe auch Leatherface
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Cast & Crew
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