Mein fremdes Land

D 2021 (94 Min.)
  • Portrait
  • Dokumentation
Die Suche nach den eigenen Wurzeln konfrontiert Manuel mit Fragen nach Identität und Zugehörigkeit. – Bild: ZDF und SWR/​Johannes Preuss.
Die Suche nach den eigenen Wurzeln konfrontiert Manuel mit Fragen nach Identität und Zugehörigkeit.

Manuel Sosnowski, gebürtiger Bolivianer, sucht in den Bergen von Potosí nach seiner Familie. Seine Mutter musste ihn nach wenigen Monaten aufgrund ihrer Armut zur Adoption freigeben. Wer ist diese Frau, die an einem Ort namens Yawisla-Potosí leben soll? 30 Jahre später macht sich Manuel das erste Mal auf die Suche nach seiner fremden Vergangenheit. Der Dokumentarfilm „Mein fremdes Land“ ist eine sehr persönliche Spurensuche. In einem abgelegenen Bergdorf in Bolivien kommt José Noé Estrada auf dem Boden einer Lehmhütte zur Welt. Er ist das vierte Kind einer Ziegenhirtin. Seine Überlebenschancen sind gering, doch nach einigen Monaten nimmt ihn eine Adoptivfamilie in Deutschland auf.

Aus José Noé Estrada wird Manuel Phillip Sosnowski. Als Kind will Manuel nichts von seiner Herkunft wissen. Fotos aus dem Heim in Bolivien dreht er um. „Tatsächlich haben wir noch nie richtig über das Thema gesprochen“, sagt er heute. Die einzigen Hinweise auf seine Herkunft liegen in einem Aktenordner. In kryptischer Behördensprache verfasste Zeilen zeichnen ein lückenhaftes, widersprüchliches Bild. Mit den spärlichen Informationen, die ihm zur Verfügung stehen, begibt Manuel sich auf eine Suche voller Ungewissheiten. (Text: 3sat)

Deutsche TV-Premiere08.05.20233satDeutscher Kinostart23.06.2022

DVD & Blu-ray

Streaming & Mediatheken

Sendetermine

Mo 08.05.2023
22:26–00:01
22:26–

Cast & Crew

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