Mein blühendes Geheimnis

„Der beste Weg, eine Frau kennen zu lernen ist der, ihre Mutter zu ermorden.“ Starautorin Amanda Gris, die im wahren Leben Leo heißt, will keine Groschenromane mehr schreiben. Doch als sie ihrem Verlag die Geschichte eines Mutter-Mörders vorlegt, wird ihr der Vertrag gekündigt. Die Lebenskrise verschlimmert sich, als sich der Offizier Paco, Menschenretter in Bosnien bei den NATO-Friedenstruppen, endgültig mit dem kleinen aber unfeinen Ausruf von ihr trennt: „Es gibt keinen Krieg, der mit dir vergleichbar wäre.“ Leo ist vor Einsamkeit ganz außer sich, versucht sich umzubringen und schlittert nur knapp am Tod vorbei. Doch auch danach wartet – noch – kein Happyend auf sie: Ihre „beste“ Freundin und Psychologin Betty hat ihr nämlich ein Geständnis zu machen … (Text: arte)

Die Hausfrau Leo schreibt heimlich unter dem Pseudonym „Amanda Gris“ kitschige Liebesromane und ist damit sehr erfolgreich. Als ihr Mann in Bosnien stationiert wird, gelingt es Leo aber immer weniger, in die romantische Welt ihrer Romane einzutauchen und sie wird zunehmend depressiv. Nach einem Selbstmordversuch werden Leos Romane immer düsterer und befassen sich mit dem Tod und dramatischen Eifersuchtsszenarien. Als Leo ein Jobangebot von der Tageszeitung „El Pais“ zu erhält, bietet sich ihr die Chance, endlich ihr Doppelleben zu beenden. (Text: RiC)