Mama Africa – Miriam Makeba

ZA / D 1995 (65 Min.)
  • Reportage
  • Kunst & Kultur

Die Sängerin Miriam Makeba („Mama Afrika“) sah es als ihre Lebensaufgabe, die westliche Welt mit afrikanischer Musik bekanntzumachen und den Kampf gegen die Apartheid in ihrem Land aus dem Exil voranzutreiben. Während der 50er Jahre trat Makeba überall im südlichen Afrika auf; international bekannt wurde sie durch die Hauptrolle in dem Anti-Apartheid-Film Come Back, Africa. Der amerikanische Produzent brachte sie in die USA, wo Makeba u.a. im Fernsehen auftrat. Ihr Mentor war Harry Belafonte – Makeba nannte ihn „Big Brother“. Nach dem Tod ihrer Mutter 1960 verbot die weiße Regierung der Sängerin, zum Begräbnis nach Südafrika zurückzukehren. Nach 30 Jahren Exil konnte Miriam Makeba 1991 nach Südafrika zurückkehren.

Das erste Konzert wurde ein Riesenerfolg. Makeba unterstützte das neue Südafrika als „Goodwill Ambassador“ bei der UNO, sie gründete das Makeba-Rehabilitationszentrum für Mädchen und engagiert sich im Kampf gegen AIDS. Sie starb 2008 im Alter von 76 Jahren nach einem Konzert in Italien. Der Porträtfilm entstand 1995 in ihrem Homeland und zeigt Miriam Makeba und ihre Band bei verschiedenen Auftritten. In Interviews berichtet sie von ihren frühen Jahren in Südafrika und von ihrer Zeit im Exil in Amerika, wo sie Teil der Bürgerrechtsbewegung war. Wochenschauen aus dem Archiv und Filmausschnitte belegen sehr lebendig die wechselvolle Geschichte ihres Landes. (Text: ZDFtheaterkanal)

Sendetermine

Mo 31.05.2010
23:45–00:50
23:45–
Mi 26.05.2010
23:45–00:50
23:45–
Fr 21.05.2010
23:45–00:50
23:45–

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