Mach’s Beste draus

Ein Modellkleid in der Auslage eines Modehauses hat die Aufmerksamkeit und die Phantasie der jungen Verkäuferin Petra Scheuerwein erregt. Sie ist entschlossen, der kleinbürgerlichen Enge ihrer Familie und dem Einerlei ihres Daseins zu entrinnen. Der Erwerb dieses Kleides scheint ihr die geeignete Starthilfe und die unbedingte Voraussetzung dazu, denn „Kleider machen Leute“. Petras Ausflug in die Welt, die sie für die große hält, wird zu einer herben Enttäuschung, um zweifelhafter neuer Freunde willen verliert sie sogar die Zuneigung des ihr einst zugetanen Nachbarsohnes Werner Kuhn, der ihr als Lebenspartner zu wenig fein war, es später aber zu Wohlstand und Ansehen bringt. Das Modellkleid endet als Vogelscheuche. (Text: Günter Zeutzschel: Das Fernsehspiel-Archiv)