Love Vegas
- USA 2008 (What Happens in Vegas …, 90 Min.)
- Komödie
- Liebesfilm

Die New Yorker Börsianerin Joy wähnt sich auf der Erfolgsspur: Sie ist hübsch, verdient gut und sie hat in Mason einen smarten Freund. Doch ausgerechnet bei ihrer Überraschungsparty für Mason eröffnet er ihr, dass es aus ist, und wirft sie aus der Wohnung. Pech hat auch Jack , der im Schreinerbetrieb seines Vaters arbeiten sollte, aber lieber faulenzt. Als sein entnervter Papa ihn feuert, fliegt Jack mit seinem Kumpel Hater nach Las Vegas, um auf andere Gedanken zu kommen. Dort landen die beiden aufgrund eines Buchungsfehlers im selben Hotelzimmer wie Joy. Dieses Problem wird nach einigem Hin und Her elegant gelöst, und es folgt eine rauschende Nacht in Bars und Kasinos. Den Schlusspunkt bildet die Blitzheirat von Joy und Jack.
Tags darauf sieht die Welt weniger rosig aus; die verkaterten Frischvermählten wollen nichts mehr voneinander wissen. Bevor sie sich trennen, wirft Jack Joys letzte Münze in einen Geldautomaten und knackt den Jackpot. Wem gehören nun die drei Millionen? Ein kauziger Richter , der die verzwickte Lage klären soll, fällt einen ungewöhnlichen Urteilsspruch: Er verdonnert Joy und Jack zu sechs Monaten Ehe. Vorher gibts kein Geld. Das unfreiwillige Paar findet sich nicht ohne Weiteres mit seinem Schicksal ab. Ein rabiater Rosenkrieg entbrennt, bei dem Joy und Jack einander fiese Fallen stellen und schuftige Streiche spielen. Dass sie sich trotzdem – oder deswegen – zusammenraufen, ist klar.
Das Hollywood-Genre der Screwball Comedy erlebte seine Blütezeit in den 30er- und 40er-Jahren. Ernst Lubitsch, Howard Hawks, Billy Wilder und andere Könner inszenierten den Geschlechterkampf mit Witz und Verve und hochkarätigen Schauspielern. Cary Grant, Gary Cooper, Katharine Hepburn und Claudette Colbert zählten zu den Ikonen jener Lustspiele, in denen die Frauen ihren Männern die Stirn bieten konnten, bevor sie in der Nachkriegszeit wieder an den Herd abkommandiert wurden. Tom Vaughans Klamauk «Love Vegas» greift auf manche Muster dieser famosen Vorbilder zurück, passt sie aber heutigen Sehgewohnheiten an.
Das Ergebnis kommt denn auch um einiges deftiger daher als die raffinierten Klassiker. Cameron Diaz und Ashton Kutcher dürfen ebenso dämlich wie dekorativ sein, wenn sie sich um Geld und Liebe raufen. Flankiert werden sie in Nebenrollen unter anderem von Dennis Farina, Lake Bell, Rob Corddry und Queen Latifah. Die Drehbuchautorin Dana Fox zeichnete zuvor für die zahmere Komödie «The Wedding Date». Der schottische Regisseur Tom Vaughan hat ausserdem den Roman «Starter for 10» von David Nicholls verfilmt und unlängst diverse Folgen der Serien «The Royals», «Victoria» oder «Doctor Foster» inszeniert. (Text: SRF)
Cameron Diaz verdankt ihren Durchbruch der Komödie „Verrückt nach Mary“ (1998), für die sie sogar mit dem Golden Globe nominiert wurde. Danach ging es steil bergauf und Diaz drehte an der Seite der renommiertesten Hollywood-Schauspieler wie Tom Cruise in „Vanilla Sky“ (2001) oder Leonardo DiCaprio in „Gangs of New York“ (2002). Der Männerschwarm war außerdem in beiden Teilen der ‚Drei Engel für Charlie‘-Filme dabei und spielte starke Charakterrollen wie in „Beim Leben meiner Schwester“ (2009). Es folgten Filme wie „Gambit“ (2012), „The Counselor“ (2013), „Die Schadenfreundinnen“ (2014) und „Sex Tape“ (2014). (Text: 4+)
Originalsprache: Englisch
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