Lost in Translation – Zwischen den Welten
- USA 2002 (Lost in Translation, 97 Min.)
- Drama
- Liebesfilm

Der Hollywoodschauspieler Bob ist nach Tokio gereist, um dort einen Werbespot für Whisky zu drehen. An der Bar seines Luxushotels lernt er eines Nachts die wesentlich jüngere Amerikanerin Charlotte kennen. So verschieden die beiden auf den ersten Blick auch wirken, sind sie doch verbunden durch ihre Einsamkeit. Gemeinsam unternehmen sie einen kuriosen Streifzug durch die ihnen fremde Metropole Tokio, den sie so schnell nicht vergessen werden. Der Hollywoodschauspieler Bob ist in Tokio, um einen Werbespot für Whisky zu drehen.
Nach den ermüdenden Drehtagen flüchtet er vor der fremden Umgebung und vor seinen nerv tötenden Fans auf das Hotelzimmer. Ebenfalls in dem Hotel befindet sich die frisch verheiratete Yale-Absolventin Charlotte, die ihren Mann John, einen erfolgreichen Fotografen, auf einer Arbeitsreise begleitet. Tagsüber lässt er sie alleine, nachts schläft er erschöpft neben ihr ein. In einer schlaflosen Nacht lernen sich Bob und Charlotte an der Bar des Luxushotels kennen. Aus der zufälligen Begegnung entwickelt sich schnell eine außergewöhnliche Freundschaft.
Gemeinsam streifen der alternde Schauspieler und die junge Frau durch die nächtliche Metropole, lernen die Eigenarten der fremden Kultur kennen und geraten immer wieder in skurrile Situationen. Sie landen in Karaoke-Bars und Tabledance-Schuppen, trinken jede Menge Sake und philosophieren im Hotelzimmer zu Fellinis „La Dolce Vita“ über das Leben. Doch bald müssen sie voneinander Abschied nehmen, denn Bob muss abreisen. Aber die Erinnerung wird beide ein Leben lang begleiten.
Nachdem sie mit ihrem Regiedebüt „The Virgin Suicides“ bereits 1999 für Aufsehen gesorgt hatte, landete Sofia Coppola mit ihrem zweiten Film „Lost in Translation“ den Überraschungserfolg des Kinojahres 2003. Kein Wunder, denn Coppolas in gerade mal 27 Tagen an Originalschauplätzen in Tokio gedrehter Film strahlt eine erfrischende Energie aus und bezaubert durch seine wunderbare Mischung aus skurrilem Humor, exzentrischen Charakteren und heiterer Melancholie. Regisseurin Sofia Coppola, Tochter des Altmeisters Francis Ford Coppola („Der Pate“), versteht es nicht nur meisterlich, die Atmosphäre der Metropole Tokio einzufangen, sondern auch das Gefühl der Verlorenheit, das einen befallen kann, wenn man alleine in einer fremden Stadt unterwegs ist.
Dabei profitiert sie natürlich nicht zuletzt von dem wunderbaren Darsteller-Duo Scarlett Johansson („Match Point“) und Bill Murray („Broken Flowers“). Nicht umsonst wurden beide Schauspieler für den Oscar nominiert – den dann jedoch „nur“ Sofia Coppola für ihr feinfühliges Drehbuch entgegennehmen durfte.
Scarlett Johansson wurde u.a. auf den 60. Internationalen Filmfestspielen Venedig als beste Darstellerin ausgezeichnet. „Eine leise Tragikomödie über Gleichgültigkeit und die Flüchtigkeit des Daseins; ein nuanciertes Kammerspiel, das nicht nur in der verhaltenen Annäherung seiner Protagonisten eine feine Mitte wahrt, sondern auch den fremden Spiegel des zeitgenössischen Japan als irreal-verträumten und zugleich tief emotionalen Widerschein einer metaphysischen Verlorenheit nutzt“. (Lexikon des Internationalen Films) (Text: BR)
Nachdem sie mit ihrem Regiedebut „The Virgin Suicides“ (1999) bereits für Aufsehen gesorgt und jede Menge positive Kritik bekommen hatte, landete Sofia Coppola mit ihrem zweiten Film „Lost in Translation“ den Überraschungserfolg des Kinojahres 2003. Kein Wunder, denn Coppolas in gerade mal 27 Tagen an Originalschauplätzen in Tokio gedrehter Film strahlt eine erfrischende Energie aus, wie man sie im zeitgenössischen Kino nur noch selten findet. „Lost in Translation – Zwischen den Welten“ ist eine wunderbare Mischung aus skurrilem Humor, exzentrischen Charakteren und heiterer Melancholie. Regisseurin Sofia Coppola, Tochter des Altmeisters Francis Ford Coppola, versteht es nicht nur meisterlich, die Atmosphäre der brodelnden Metropole Tokio einzufangen, sondern auch das Gefühl der Verlorenheit, das einen befallen kann, wenn man alleine in einer fremden Stadt unterwegs ist. Dabei profitiert sie natürlich nicht zuletzt von dem wunderbaren Darsteller-Duo Scarlett Johansson („Match Point“) und Bill Murray („Broken Flowers“) zwischen dem sich eine ungeheure Chemie entfaltet: Nicht umsonst wurden beide für den Oscar nominiert – den dann jedoch „nur“ Sofia Coppola für ihr feinfühliges Drehbuch entgegennehmen durfte. (Text: ServusTV)
Originalsprache: Englisch
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