Looping
- D 1981 (110 Min.)
- Drama
„Treten Sie näher, treten Sie ein!“, ruft ein Schaubudenbesitzer und führt den Zuschauer in die Welt der Schausteller ein, in der jeder Tag ein Kampf ums wirtschaftliche Überleben, um die nackte Existenz, ist. So mancher von den Fahrensleuten birgt ein Geheimnis; der Alte, der sich nach einem jungen Ding verzehrt ebenso wie der Losverkäufer, der eine trinkende Gattin und eine lasterhafte Tochter daheim durchzufüttern hat. Im Zentrum dieser Welt der lärmenden und bisweilen auch kakophonen Töne steht ein in die Jahre gekommenes Schaustellerpaar. Er, das ist der stumpf stierende Johnny, der die ebenso füllige wie resolute Carmen an seiner Seite weiß und längst einer anderen Maid, der knackig-jungen Tanja, hinterhechelt. Das alte Gespann betreibt eine Jahrmarktsbude, die mehr schlecht als recht läuft – genau wie ihre Ehe. Mit ihrer „Show International“ wie die Klitsche euphemistisch heißt, zieht das entfremdete Ehepaar von Rummelplatz zu Rummelplatz. Während Johnny sich gedanklich längst im Leben Tanjas verankert sieht, will Carmen (noch) nicht aufgeben: sie träumt davon, ein Fahrgeschäft groß aufzuziehen und glaubt, dass, wenn dies laufen würde, auch ihre Ehe noch einmal in Schwung käme. Die bisherige Attraktion des Rummels war die Diseuse Inga, die von Tanja, dem lasziven Biest, das bessere Einnahmen verspricht, eiskalt ersetzt wird. Die junge Frau ist es, die Schwung ins triste Leben Johnnys zu bringen scheint. Als Stripperin lässt sie die Hormone der männlichen Besucher hoch kochen, auch die des alten und sexuell längst enthaltsamen
Dieser Text basiert auf dem Artikel Looping (1980) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
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