Lindburgs Fall

D 2011 (86 Min.)
  • Komödie
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Peter Lindburg (Fritz Wepper) und sein treuer Kollege Mike Häusl (Bernd Michael Lade, recht) sind nicht nur in ihrer TV-Krimiserie ein eingespieltes Team. – Bild: ARD Degeto/​NDF/​Oliver Feist
Peter Lindburg (Fritz Wepper) und sein treuer Kollege Mike Häusl (Bernd Michael Lade, recht) sind nicht nur in ihrer TV-Krimiserie ein eingespieltes Team.

Als „Kommissar Kämpfer“ in der Krimiserie „Blaulicht“ spielte Peter Lindburg jahrzehntelang seine Paraderolle. Jetzt soll die Serie abgesetzt werden, was dem vom Erfolg verwöhnten Star gar nicht schmeckt. Gekränkt kehrt er in seine Heimatstadt in Thüringen zurück, die er einst aus Karrieregründen verließ. Doch das Verbrechen lässt den eingefleischten Fernsehermittler auch hier nicht los: Als er eines Abends einen Mord zu beobachten glaubt und den hoch angesehenen Staatsanwalt Dr. Eugen von Wangenheim dringend der Tat verdächtigt, sorgt Lindburg für allerlei Aufregung bei den örtlichen Behörden.

Auch die Presse bekommt Wind von der Sache. Und alle fragen sich: Haben den ehemaligen TV-Kommissar jetzt alle guten Geister verlassen? In der anspielungsreichen Krimikomödie darf der populäre Schauspielstar Fritz Wepper alle Register ziehen. Seit Jahrzehnten, genau 280 Folgen lang, hat er Verbrechen aufgeklärt, doch jetzt soll damit endgültig Schluss sein: Der erfolgreiche TV-Star Peter Lindburg (Fritz Wepper) war als „Kommissar Kämpfer“ in der Krimiserie „Blaulicht“ ein preisgekrönter Publikumsliebling, nun wird die Sendereihe aufgrund sinkender Quoten aus dem Programm genommen.

Zutiefst enttäuscht zieht sich Lindburg, der eigentlich Schmidt heißt, in seine thüringische Heimatstadt zurück, die ihm seinen Künstlernamen gab. Hier in Lindburg, wo auch seine ehemalige Jugendliebe Sabine Arnhold (Saskia Vester) zu Hause ist, will er sich selbst ein Drehbuch auf den Leib schreiben, denn die Hoffnung auf ein Comeback hat der alternde Fernsehprofi längst noch nicht aufgegeben. Dieses kommt allerdings anders als erwartet: Eines Abends wird Lindburg bei einem folgenschweren Parkspaziergang Zeuge eines verräterischen Schattenspiels, das er im Fenster eines nahe gelegenen Wohnhauses beobachten kann.

Für den Mann vom Fach ist klar: Hier fand ein brutaler Mord statt. Nach kurzer Ermittlung hat er auch schon den Hauptverdächtigen ausgemacht: Der einflussreiche Staatsanwalt Dr. Eugen von Wangenheim (Francis Fulton-Smith) ist in Lindburgs Augen zweifelsfrei der Täter. Die zuständige Kommissarin Biehl (Elisabeth Lanz) kann diese Ansicht jedoch nicht teilen, zumal der hoch angesehene Wangenheim seine Unschuld beteuert und Biehl in dem übereifrigen Fernsehkollegen vor allem einen weltfremden Spinner sieht, der sich in seine Drehbuch-Fantasien verrannt hat.

Für die Klatschpresse ist diese Angelegenheit ein gefundenes Fressen, und so macht sich die Boulevard-Reporterin Caroline Bächle (Barbara Schöneberger) nach Lindburg auf, um Näheres über den außer Rand und Band geratenen TV-Kommissar zu erfahren. Der hat sich mittlerweile die Unterstützung seines labilen „Blaulicht“-Assistenten Conny alias Mike Häusl (Bernd Michael Lade) gesichert, und gemeinsam macht man sich daran, den mutmaßlichen Mörder zur Strecke zu bringen.

Denn eines weiß Peter Lindburg ganz genau: „Conny, hier stimmt was nicht!“ So schließt sich der Kreis: Von 1974 bis 1998 war Fritz Wepper als Harry Klein, Assistent des von Horst Tappert gespielten Oberinspektors, in der Polizeiserie „Derrick“ zu sehen, musste öfter mal „den Wagen holen“ und schrieb damit Fernsehgeschichte. „Lindburgs Fall“ ist eine Hommage an dieses Schauspielleben und befördert gleichermaßen den Assistenten zum Kommissar – Ähnlichkeiten mit real existierenden TV-Ermittlern durchaus beabsichtigt.

Mit großer Spielfreude und erfrischender Selbstironie nimmt Wepper diese Herausforderung an, tatkräftig unterstützt von prominenten Kollegen, zu denen der ebenfalls krimierprobte Bernd Michael Lade, Francis Fulton-Smith, Elisabeth Lanz und – in einer schillernden Gastrolle – die populäre Entertainerin und „NDR Talk Show“-Moderatorin Barbara Schöneberger gehören. „Conny, hier stimmt was nicht“? Hier stimmt alles! (Text: ARD)

Deutsche TV-Premiere19.08.2011Das Erste

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