Leben im Schloss

F 1965 (La vie de chateau, 93 Min.)
  • Komödie
Der unpolitische Jérôme (Philippe Noiret) in seinem herrschaftlichen Anwesen – noch verteidigt er Marie gegenüber seiner Mutter. – Bild: 1964 TF1 Droits audiovisuels/​La Gueville/​Cobela Films /​ © 1964 TF1 Droits audiovisuels/​La Gueville/​Cobela Films
Der unpolitische Jérôme (Philippe Noiret) in seinem herrschaftlichen Anwesen – noch verteidigt er Marie gegenüber seiner Mutter.

Jérôme bewohnt mit seiner Frau Marie und seiner Mutter ein Schloss in der Basse-Normandie, in der Umgebung von Arromanches. Ein Widerstandskämpfer der Résistance fällt eines Morgens regelrecht vom Himmel – er hängt mit seinem Fallschirm in einem Baum im Garten fest. Julien kommt direkt aus England und soll die letzten Vorkehrungen für die Landung amerikanischer Fallschirmspringer treffen. Diese sollen durch einen gezielten Angriff auf einen der Bunker, die die Küste säumen, den Weg für die Landung der Alliierten vom Meer aus frei machen.

Marie, jung, schön und voller Energie, langweilt sich schrecklich auf dem flachen Land und träumt von einem mondänen Leben in der Hauptstadt. Ihr Mann, der häusliche Jérôme, Inkarnation eines Schlossherren in einer Welt wie in „Dornröschen“, ist unpolitisch und hält Abstand zur Résistance, was nicht nur den Schwiegervater konsterniert, sondern vor allem Marie. Sie träumt davon, einen heldenhaften Ehemann zu haben. Genau diese Art von Held scheint der Widerstandskämpfer Julien zu verkörpern.

Der Versuchung, sich auf ein Abenteuer einzulassen, ist kaum zu widerstehen. Aber da gibt es auch noch den deutschen Offizier, der seit kurzem mit seiner Einheit das Schloss besetzt hält und ihr beinahe aufdringlich den Hof macht. Als Hauptmann Klopstock Julien, der sich als Bruder Maries ausgibt, und Marie bei einem leidenschaftlichen Kuss erwischt, überschlagen sich die Ereignisse. Im Konkurrenzkampf um Marie gerät der minuziös entworfene Plan für die Landung der amerikanischen Fallschirmspringer völlig in Vergessenheit … (Text: arte)

„Leben im Schloss“ ist Rappeneaus Erstling, für den er 1965 mit dem Prix Louis Delluc ausgezeichnet wurde. Auch an den Kinokassen war der Film sehr erfolgreich. Er überzeugt durch eine wagemutige Inszenierung, die Originalität des Drehbuchs und nicht zuletzt die unglaubliche Frische der Figuren dank der Rollenbesetzung. Spätestens seit seiner Verfilmung von Rostands „Cyrano von Bergerac“ (1990), die ihm zehn Césars einbrachte, wurde Rappeneau zu einer bekannten Größe des französischen Kinos. (Text: arte)

Internationaler Kinostart1965

Originalsprache: Englisch

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Do 02.11.2023
14:15–16:20
14:15–
Mo 23.10.2023
21:40–23:10
21:40–
Mi 31.01.2018
01:25–02:55
01:25–
Mo 08.01.2018
22:20–23:50
22:20–
Sa 02.07.2016
10:20–12:20
10:20–
Mi 29.06.2016
20:15–22:15
20:15–
Mi 27.08.2008
14:55–16:25
14:55–
Fr 22.08.2008
14:55–16:25
14:55–
Di 12.08.2008
14:55–16:25
14:55–
Do 07.08.2008
14:55–16:25
14:55–
So 07.05.2000
23:30–01:00
23:30–
So 01.03.1998
23:30–01:00
23:30–

Cast & Crew

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