Learning to Drive – Fahrstunden fürs Leben
- USA 2014 (Learning to Drive, 90 Min.)
- Komödie

Wendy wurde völlig unerwartet von ihrem Mann verlassen. Um Tochter Tasha in Vermont besuchen zu können, nimmt Wendy Fahrstunden. Ihr Fahrlehrer ist ein aus Indien eingewanderter Sikh. Wendy ist eine schlechte Fahrerin. Fahrlehrer Darwan braucht eine Menge Geduld. Patricia Clarkson und Ben Kingsley glänzen als ein ungewöhnliches Duo. Sie lernt von ihm viel mehr als das Autofahren, und auch er profitiert von der ungewöhnlichen Freundschaft. New York: Literaturkritikerin Wendy (Patricia Clarkson) fällt aus allen Wolken, als ihr Ehemann Ted (Jake Weber) verkündet, dass er sie verlassen wird.
Nach einem Streit zwischen Wendy und Ted, der im Taxi von Darwan (Ben Kingsley) eskaliert, erfährt Wendy zu allem Überfluss von Tochter Tasha (Grace Gummer), dass Ted die Scheidung eingereicht hat und mit einer anderen Frau zusammengezogen ist. Wendy fühlt sich allein und verlassen. Da Ted 25 Prozent Unterhalt gezahlt haben möchte, wird Wendy das alte New Yorker Stadthaus verkaufen und umziehen müssen. Tochter Tasha macht ein Praktikum auf einer Farm in Vermont.
Sie möchte, dass ihre Mutter sie dort besuchen kommt. Doch Wendy kann nicht Auto fahren, hat keinen Führerschein. Wendy beschließt, das Autofahren zu lernen. Sie nimmt Stunden bei Darwan, dem sie per Zufall kurz nach dem Streit mit ihrem Mann wieder begegnet war. Darwan hat einen amerikanischen Pass. Er ist ein Sikh, wurde in seiner Heimat Indien verfolgt, die USA gewährten ihm Asyl. In seiner Heimat im indischen Punjab war Darwan Professor an der Universität. Die hochnervöse Wendy und der verschlossene Darwan verstehen sich mit der Zeit immer besser.
Ihre Leben könnten unterschiedlicher nicht sein. Als Wendy bei einer Fahrstunde einen Auffahrunfall in Queens verursacht, wird Darwan von anderen Fahrern rassistisch beleidigt. Außerdem ist ein hoher finanzieller Schaden entstanden. Darwan nimmt die Schuld für den Unfall auf sich. Er lässt sich von Wendy zum Flughafen fahren, um dort eine Frau namens Jasleen (Sarita Choudhury) abzuholen. Jasleen kommt aus Indien, sie war noch nie in den USA. Darwan wird Jasleen heiraten. Wendys und Darwans Wege trennen sich.
Nach einiger Zeit steht Darwan wieder vor Wendys Tür. Wendy hat inzwischen das Haus verkauft und ist in eine Wohnung in Manhattan umgezogen. Die Fahrprüfung steht kurz bevor. Regisseurin Isabel Coixet erzählt eine ungewöhnliche Beziehungsgeschichte mit sehr leisen Tönen und ohne das klassische Happy End. Damit hat sie einen realistischen, aber auch sehr poetischen Liebesfilm geschaffen, dessen Darsteller Glanzleistungen abliefern. Zu verschieden sind die Welten, in denen Wendy und Darwan leben, um sie am Ende gemeinsam in den Sonnenuntergang reiten zu lassen.
Aber beide geben einander an kritischen Punkten ihres Lebens sehr viel, jeder der beiden profitiert von der gänzlich anderen Lebenserfahrung des Freundes. Isabel Coixets neuester Film, „Elisa y Marcela“, wurde im Berlinale-Wettbewerb 2019 gezeigt. Der in Schwarz-Weiß gedrehte Spielfilm erzählt die auf Tatsachen basierende Geschichte zweier Frauen, die sich Ende des 19. Jahrhunderts kennenlernen und die erste für Spanien verbriefte gleichgeschlechtliche Ehe eingehen. Free-TV-Premiere (Text: ZDF)
Originalsprache: Englisch
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