Largo Winch 2 – Die Burma Verschwörung
- B / T 2011 (Largo Winch 2, 119 Min.)
- Action
- Thriller

Kaum hat Largo Winch (Tomer Sisley) sein Milliardenerbe gegen eine Intrige aus den eigenen Reihen verteidigt, steht schon das nächste Abenteuer für ihn an. Die Vergangenheit holt ihn ein: Eine Frau, die er einmal sehr geliebt hat, beschuldigt ihn, im Auftrag seines verstorbenen Vaters Nerio die Militärjunta in Burma (Myanmar) unterstützt zu haben. Das zweite Action-Abenteuer um Globetrotter Largo Winch wurde, wie Teil 1, von Jérôme Salle inszeniert. Salles harter, hochgelobter Südafrika-Thriller „Zulu“ war gerade erst in den deutschen Kinos und wird zu einem späteren Zeitpunkt, wie „Largo Winch: Die Burma Verschwörung“, erstmals als Free-TV-Premiere im ZDF-Montagskino zu sehen sein.
Globetrotter, Abenteurer, Milliardär und Menschenfreund: Largo Winch (Tomer Sisley) hat inzwischen das Erbe seines Vaters, die Leitung eines milliardenschweren, multinationalen Konzerns, angetreten. Doch Largo, der lange Zeit frei und ungebunden die Welt bereiste, hat kein persönliches Interesse an dem Vermögen. Er möchte es mit Hilfe von Alexander Jung (Laurent Terzieff), einem Freund seines Vaters und ehemaligen Präsidenten des Internationalen Roten Kreuzes, in einen humanitären Hilfsfond, eine Stiftung, überführen.
Doch noch bevor die Tinte auf dem Stiftungs-Vertrag getrocknet ist, entert die Küstenwache Largos Yacht, und in seinem Büro steht die attraktive Diane Francken (Sharon Stone), Staatsanwältin am Internationalen Strafgerichtshof, die gegen ihn wegen illegaler Geschäfte mit der Militärjunta in Burma ermittelt. Der Vorwurf: Um an ein Nickelvorkommen zu gelangen, für das sich der Multi interessierte, sei der burmesische General Kyaw Min bestochen worden, um die Dorfbewohner zu vertreiben.
Von einem Konto in der Schweiz, das der Winch-Gruppe gehört, sei der General für seine Dienste bezahlt worden. Largo weiß von all dem nichts und reist freiwillig nach Thailand, wo eine geheimnisvolle Zeugin gegen ihn aussagen soll. Eine unangenehme Überraschung: Es handelt sich um niemand geringeres als Malunaï (Mame Nakprasitte), Largos große Liebe aus der Zeit, als er in Burma lebte.
Der Milliardenerbe sieht sich einer Verschwörung ausgesetzt, denn er weiß genau: Malunaï würde ihn niemals eines solchen Verbrechens bezichtigen, noch hätte sein Vater mit Kriegsverbrechern paktiert, um seinen Profit zu maximieren. Mit Hilfe seines Butlers Gauthier (Nicolas Vaude) und seines Kumpans Simon (Olivier Barthélémy) flieht Largo Winch quer durch Südostasien, um herauszufinden, wer versucht, sein Leben und seinen Ruf zu zerstören – und wie im ersten Teil sind die Mächte des Bösen ihm näher, als er glauben kann.
Und auch die schöne Malunaï hat noch eine Überraschung für Largo parat. Die Geschichte um Largo Winch wurde erstmals 1977 von Jean Van Hamme verfasst. Es folgten eine erfolgreiche Comic-Reihe und eine Fernsehserie, 2008 schließlich der Sprung auf die Kinoleinwand. Neben Tomer Sisley in der Titelrolle stießen Sharon Stone, Clemens Schick und Ulrich Tukur zu der internationalen Produktion. Gedreht wurde in Deutschland (Köln),Thailand, Hongkong und Belgien. Vor allem die Exotik der Schauplätze gibt dem Film ein unwiderstehliches Flair von Abenteuer, die fremden Orte sind atemberaubend inszeniert.
Oder, um es mit den Worten von Nicolas Vaude als Gauthier zu sagen: „Sehr pittoresk“! Und obwohl Salles Budget deutlich unter dem eines Bond-Abenteuers gelegen haben dürfte, sind seine beiden „Largo Winch“-Filme optisch ebenbürtiges Hochglanz-Kino, das in Europa seinesgleichen sucht – und da Exotik, Romantik und Action gleichermaßen vorkommen, ein Action-Film nicht nur für harte Kerle, sondern auch für Frauen: „Er (der Regisseur – Anmerk.
der Red.) lenkt den Titelhelden, Frankreichs Antwort auf James Bond mit der Lizenz zum Geldausgeben, auf seiner wilden Jagd elegant und mit sicherer Hand über Asphaltpisten und durchs Dschungeldickicht; zu Wasser, zu Lande und in der Luft quer über den Globus. Bei den knochenharten Fights und spektakulären Actionszenen hat er nochmals zwei, drei Gänge hochgeschaltet, so dass „Largo Winch II“ dem letzten Bond-Streifen „Ein Quantum Trost“ lässig das Wasser reichen kann. In puncto Charme schlägt er in eh um Längen …“ (Fantasy-Filmfest 2011) „Im rasant inszenierten Film liefert sich der smarte Held mit den Fieslingen wilde Fights und fette Verfolgungsjagden.“ (TV Movie, Oktober 2011) „Frankreichs Antwort auf James Bond oder Mission Impossible heißt Largo Winch.
Schon zum zweiten Mal verkörpert der polyglotte, in Berlin geborenen Tomer Sisley diesen Superhelden der neuen Genration … Schon die Anfangssequenz, eine rasante Autoverfolgungsjagd, kann sich sehen lassen … Die Actionszenen des zweiten Teils können sich ebenso sehen lassen wie der charismatische Hauptdarsteller …“ (epd Film 12/2011) (Text: ZDF)
Originalsprache: Französisch
- folgt auf Largo Winch - Tödliches Erbe
- gefolgt von Largo Winch: Der Preis des Geldes
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