Königin der Nacht

    D 2016 (90 Min.)
    • Drama
    Inge Scholz (Silke Bodenbender) ist im Alltag Bäuerin und an manchen Abenden bezahlte Gespielin. – Bild: WDR/​SWR
    Inge Scholz (Silke Bodenbender) ist im Alltag Bäuerin und an manchen Abenden bezahlte Gespielin.

    Inga und Ludwig sind Vollerwerbsbauern im Schwarzwald, mit Milchkühen und einer Käserei. Alles biologisch, alles höchste Qualität. Trotz der harten Arbeit ist es ein erfülltes Leben mit den beiden Kindern Marie und Mats. Wäre da nicht die finanzielle Situation. So viel die beiden auch arbeiten und sich anstrengen, sie schaffen es nicht, genügend einzunehmen. Die Schulden fressen sie auf, der Hof gerät in Gefahr. Inga entschließt sich, einen Nebenjob zu suchen. Allerdings hilft ihr zusätzlicher Verdienst als Kellnerin in einer Bar nicht entscheidend weiter. Als sich die Gelegenheit bietet, bei einem Escortservice anzufangen, beschließt das Paar gemeinsam, dass Inga sich darauf einlässt. Nun kann man sie, diskret, stilvoll und eindeutig, für gewisse Stunden buchen. Weniger Zeitaufwand, mehr Geld – der Plan funktioniert.
    Inga beginnt sogar, manche Seiten des Jobs zu genießen: die Aufmerksamkeit für sie als Frau, die unbefangene Erotik. Trotz der Doppelbelastung blüht sie in gewisser Weise auf. Für Ludwig allerdings wird es dadurch schwieriger, mit der Situation zurechtzukommen. Inga gibt ihr Bestes, um seine Eifersucht zu beschwichtigen. Aber dann verliebt sich einer ihrer Kunden in sie und die Situation eskaliert. Ein Paar ist bereit, ungewöhnliche Wege zu gehen, um seinen Traum vom naturnahen Bauernleben zu retten. Gefangen zwischen Schuldendienst und Milchpreisverfall soll ein ungewöhnlicher Nebenjob die Lösung bringen. Aber was für die eine auch eine Befreiung bereithält, empfindet der andere als Zurückweisung. Aus diesem Dilemma scheint ein gemeinsamer Ausweg immer schwerer möglich.
    Die Geschichte von „Königin der Nacht“ basiert auf einer realen Vorlage, auf deren Grundlage Katrin Bühlig und Burt Weinshanker das Drehbuch schrieben. Regisseurin Emily Atef bringt ihr Interesse an Paarbeziehungen und Ausnahmesituationen auch in diese Arbeit ein. Sie lässt in ihrer Inszenierung Silke Bodenbender und Peter Schneider viel Freiraum, in ihren Rollen gegenläufige innere Wege zu gehen und auch widersprüchliches Verhalten mit großer Glaubhaftigkeit zu entfalten. Diese Sendung ist online first ab 24. August 2021 und nach der Ausstrahlung drei Monate lang in der ARD Mediathek verfügbar. (Text: ARD)

    Deutsche TV-Premiere01.02.2017Das Erste

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    Di 05.06.2018
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    12:30–14:00
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    Do 09.02.2017
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