Kikujiros Sommer

J 1999 (Kikujiro no natsu, 117 Min.)
  • Tragikomödie
 – Bild: ARTE F /​ © BAC Films /​ © BAC Films

Der achtjährige Masao lebt bei seiner Großmutter in einer kleinen Wohnung in Tokio. Seine Eltern hat der schweigsame Junge nie kennengelernt, da sie, so erzählt es seine Großmutter, bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Für Masao stehen die Sommerferien an, doch dieses Jahr bleiben er und seine Großmutter zu Hause. Die langweiligen Tage nehmen eine ungeahnte Wendung als Masao das Fotoalbum der Familie und ein Bild seiner Mutter entdeckt. Daraufhin beschließt er, seine Mutter besuchen zu gehen. Der Zufall will es, dass Kikujiro, ein Bekannter der Großmutter und im Leben augenscheinlich ein Versager und Gauner, von seiner Frau beauftragt wird, den kleinen Masao zu begleiten. Doch der griesgrämige Kikujiro denkt gar nicht dran, auf direktem Wege zu Masaos Mutter zu fahren.

Stattdessen steuert er mit dem Jungen als Erstes ein Wettbüro an, in dem er die Reisekasse verprasst, so dass die beiden gezwungen sind, von nun an zu trampen. Es folgt eine Reise durch die japanische Provinz, auf der sie den skurrilsten Gestalten begegnen und in die außergewöhnlichsten Situationen geraten. Am Ziel angelangt, machen sie eine enttäuschende Entdeckung: Masaos Mutter ist mittlerweile wieder verheiratet und lebt einen scheinbar sorglosen Alltag mit ihrer neuen Familie. Doch Kikujiro, der den Jungen langsam lieb gewinnt, gibt die Reise nicht auf und sorgt dafür, dass Masao eine unvergessliche Zeit hat. (Text: arte)

Als Schauspieler, Künstler, TV-Entertainer und Komiker avanciert Takeshi Kitano seit Anfang der 80er Jahre in seiner Heimat zum nationalen Star. Sein Regiedebüt „Violent Cop“ („Sono otoko, kyôbô ni tsuki“) macht ihn 1989 zum Senkrechtstarter des japanischen Kinos. Im Ausland ist er vor allem bekannt für seine Yakuza-Kultfilme „Boiling Point“ (1990), „Sonatine“ (1993) und „Hana-Bi“ (1997). Der Film „Kikujiros Sommer“ zeigt, dass Kitano auch leisere Töne anschlagen kann. Mit einem geradezu zärtlichen Blick für Kinder, Jugendliche, Außenseiter und andere Unschuldige dieser Welt, lässt er den Zuschauer an deren Leben teilhaben. (Text: arte)

Deutscher Kinostart18.11.1999Internationaler Kinostart20.05.1999

Originalsprache: Japanisch

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Mi 31.03.2021
22:55–00:55
22:55–
Fr 23.03.2012
02:45–05:00
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Mo 05.03.2012
22:35–00:40
22:35–
Sa 18.10.2008
15:35–17:30
15:35–
Do 12.10.2006
22:25–00:20
22:25–
Mi 15.01.2003
00:45–02:50
00:45–
Fr 10.01.2003
00:35–02:35
00:35–
Mo 06.01.2003
20:40–22:40
20:40–

Cast & Crew

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