Keiner haut wie Don Camillo

Eine kleine Gemeinde in der italienischen Po-Ebene: Von weitem sieht das Nest ruhig und verschlafen aus, doch die Idylle trügt. Der Machtkampf zwischen dem schlagkräftigen Pfarrer Don Camillo und dem kommunistischen Bürgermeister Peppone nimmt immer drastischere Formen an. Beide sind äußerst ungewöhnliche Repräsentanten ihres Berufsstandes: Don Camillo liebt Rock ‚n‘ Roll, trägt bevorzugt Jeans und T-Shirts und fährt auf Rollschuhen durch seine Kirche. Peppone ist ebenfalls ein Original: Nach außen hin begeisterter Marx-Anhänger, bekreuzigt er sich zu Hause vor der Christus-Statue.

Als er in der Lotterie gewinnt, tut er alles, damit er das Geld nicht mit seinen Genossen teilen muss. Jedes Aufeinandertreffen der beiden temperamentvollen Hitzköpfe führt unweigerlich zum Abenteuer. Den absoluten Höhepunkt bildet ein Fußballspiel zwischen der Don-Camillo-Elf, den ‚Engeln‘, und Peppones Mannschaft, den ‚Teufeln‘. Ausgerechnet ein unberechtigter Elfmeter, den der von Peppone bestochene Schiedsrichter gegeben hat, entscheidet den Kampf zugunsten der ‚Teufel‘. Damit gibt sich der streitlustige Don Camillo natürlich nicht zufrieden und fordert Revanche … (Text: Nitro)

In „Keiner haut wie Don Camillo“ beweist Terence Hill, dass er auch ohne seinen beliebten und beleibten Partner Bud Spencer das Publikum amüsieren kann. Von der Atmosphäre der Don Camillo-Klassiker bleibt nicht allzu viel übrig, aber mit swingendem Popsoundtrack und jeder Menge Action entwickelt das Remake, bei dem Terence Hill auch selbst Regie führte, eigene Unterhaltungsqualitäten. (Text: Kabel Eins)