Kahle Köter

Budapest Ende der 1970er-Jahre: Die Coverband Colorado spielt seit fast zehn Jahren immer dieselben Klassiker. Die Jahre des Misserfolgs zehren an den Musikern, es überwiegen der Frust und vor allem das Gefühl, dass es so nicht weitergehen kann. Nach einem Konzert begegnen die Bandmitglieder Allen Ginsberg, einem Dichter der Beat Generation, und fassen den Entschluss, ihr Konzept zu ändern. (Text: arte)

György Szomjas’ „Kahle Köter“ erzählt die Geschichte einer fiktiven Band, die sich jedoch aus realen Mitgliedern der beiden in Ungarn bis heute bekannte Bands Hobo Blues und P. Mobil zusammensetzte. Bis auf den Bandmanager Bela verkörpern die Figuren sich selbst, auch die Lieder haben sie selbst aufgenommen. Das Ergebnis ist ein Film, dessen Figuren aus ihrem realen Leben und aus einer Zeit berichten, in der sich die Rockmusik als Ausdruck und Sprache der Arbeiterrevolte gegen den Kommunismus etablierte. (Text: arte)