Jules und Jim

Der Österreicher Jules und der Franzose Jim lernen sich vor dem Ersten Weltkrieg in Paris kennen. Die beiden verbindet von Anfang an eine ganz besondere Freundschaft. Sie teilen gemeinsame Interessen zu Kunst und Kultur und auch Frauen. Eines Tages lernen sie die junge Studentin Catherine kennen. Die beiden sind sofort von ihrer unberechenbaren und leidenschaftlichen Art fasziniert. Catherine entscheidet sich für Jules und sie ziehen gemeinsam in den Schwarzwald. Der Kontakt zu Jim bricht ab und erst nach dem Ersten Weltkrieg treffen die Freunde wieder aufeinander. Doch die Ehe von Jules und Catherine ist mittlerweile zerrüttet …. (Text: ATV II)

Dieser Klassiker der Nouvelle Vague entstand 1961 nach dem Roman von Henri-Pierre Roché unter der Regie von François Truffaut. In geistiger Anlehnung an Goethes „Wahlverwandtschaften“ inszeniert Truffaut diese Dreiecksgeschichte mit einer visuellen Leichtigkeit und Verspieltheit, die der tragischen Komponente der Handlung bisweilen die Schwere nimmt. ‚Jules und Jim‘, einer der schönsten Filme des wohl berühmtesten Regisseurs im französischen Nachkriegskino, ist mit der unsterblichen Jeanne Moreau und Oskar Werner hochkarätig besetzt und läuft im Rahmen einer elfteiligen Reihe mit Truffaut-Filmen im ZDF. (Text: ORF)