Jane Eyre

GB / USA 2011 (120 Min.)
  • Drama
kinopoisk.ru – Bild: Canal+
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Schon als Kind beweist die blasse, zurückhaltende Jane Eyre große innere Stärke und trotz damit den Widrigkeiten des Lebens. Nach düsteren Internats-Jahren ein Lichtblick: Sie erhält eine Anstellung als Gouvernante. Der Gutsherr, Rochester, gilt als launisch, aber Jane kommt mit seiner schroffen Art klar und spürt zum ersten Mal Anerkennung und Sympathie. Bald verliebt sich Rochester in die unter der ruhigen Oberfläche so leidenschaftliche Frau, und auch Jane empfindet tiefe Liebe für den ungewöhnlichen Mann. Dass er ein dunkles Geheimnis birgt, ahnt sie nicht.

Eine der berühmtesten Liebesgeschichten der Weltliteratur vereint in dieser Neuverfilmung die perfekte Mischung aus Dramatik, Spannung und Romantik – ein fesselndes Sittengemälde der Viktorianischen Zeit. Das Schicksal meint es nicht gut mit Jane Eyre (Mia Wasikowska). Als Vollwaise landet sie bei ihrem lieblosen Onkel und dessen Familie. Jane, schon als Kind selbstbewusst und geradeheraus, gilt schnell als schwierig und wird ins Mädchen-Internat abgeschoben. Auch hier eckt sie bei den strengen Erziehern an, dabei sehnt sich Jane nur nach Anerkennung und Liebe.

Doch sie ist zäh, klug und gebildet, übersteht die freudlosen Jahre ihrer Kindheit, und hat zum ersten Mal in ihrem Leben die Hoffnung, nicht länger herumgeschubst zu werden, als sie eine viel versprechende Anstellung als Gouvernante auf dem abgelegenen Anwesen Thornfield Hall findet. Mit der Haushälterin Mrs. Fairfax (Judi Dench) versteht sie sich auf Anhieb, ebenso mit ihrem Schützling, der kleinen Adèle (Romy Settbon Moore). Sogar mit dem Gutsbesitzer Edward Rochester (Michael Fassbender) kommt sie erstaunlich gut aus, obwohl es von ihm heißt: Er sei ein guter Herr, außer, er sei schlechter Stimmung – was fast immer der Fall ist.

Rochester ist fasziniert von Janes außergewöhnlicher Persönlichkeit. So eine Frau ist ihm noch nie begegnet: uneitel, erfrischend schlagfertig, unangepasst. Sagt stets, was sie denkt, eine Eigenschaft, die in seinen Kreisen nicht sehr verbreitet ist. Er liebt die Unterhaltungen mit ihr, und seine Sticheleien bekommen schon bald einen liebevollen Unterton. Auch Jane fühlt sich zu dem anfangs mürrischen und verschlossenen Mann hingezogen, je näher sie ihn kennenlernt.

Sie spürt die große Seelenverwandtschaft zu ihm. Dennoch wagt sie nicht, auf eine Verbindung mit ihm zu hoffen. Es geht das Gerücht, dass Rochester schon bald die hübsche Blanche Ingram (Imogen Poots) heiraten wird. Außerdem beunruhigen seltsame mysteriöse Vorfälle die Bewohner des Landsitzes. Dennoch scheint sich alles zum Guten zu wenden – Rochester gesteht Jane seine tief empfundene Liebe und macht ihr einen Heiratsantrag. Doch ihr Glück finden sie lange nicht: Am Hochzeitstag kommt sein düsteres Geheimnis ans Licht.

Die Erzählkraft von Charlotte Brontës weltberühmtem Roman wurde hier glänzend umgesetzt. Cary Joji Fukunagas Neu-Interpretation von 2011 stellt viele Verfilmungen dieses viktorianischen Stoffes in den Schatten. Geschickt erzählt er Jane Eyres Kindheit und Jugend in kurz skizzierten Rückblenden und sorgt so für zusätzliche Spannung und Dramatik. Eine der stärksten filmischen Umsetzungen des Klassikers, der bei aller Romantik auch seine mysteriösen und schaurigen Momente hat. Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung sieben Tage lang in der ARD Mediathek verfügbar. (Text: ARD)

„Jane Eyre“ ist nach „Sin Nombre“ (2009) der zweite Langfilm von Cary Joji Fukunaga, auch bekannt für die Serie „True Detective“ (2014). Sein 2015 realisierter Film „Beasts of No Nation“ lief im Wettbewerb von Venedig. Mia Wasikowska und Michael Fassbender überzeugen in den Hauptrollen von „Jane Eyre“. „Elegant verbindet der Film Horror, Krimi, Liebes-, Psycho- und Emanzipationsdrama und fesselt als eine Lesart des viktorianischen Klassikers, die weniger auf die dramatischen Eckpunkte als auf die psychologische Durchdringung vor allem der weiblichen Hauptfigur setzt. Sowohl die Kamera als auch die Musik, vor allem aber die großartigen Darsteller machen die Gefühlswelten der Figuren dabei intensivst transparent.“ (Lexikon des Internationalen Films). (Text: MDR)

Deutsche TV-Premiere03.01.2016Das ErsteDeutscher Kinostart01.12.2011Internationaler Kinostart2011

Originalsprache: Französisch

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