Jack London
- USA 1943 (92 Min.)
- Drama
- Porträt
Jack London, der im Jahr 1890 in Oakland in Kalifornien lebt und davon träumt, Schriftsteller zu werden, kündigt seinen Job in einer Konservendosenfabrik, nachdem die Hände einer Mitarbeiterin bei einem Unfall in einer Maschine zerquetscht wurden. Mammy Jenny, Jacks Ersatzmutter und Vertraute, leiht ihm ihre Ersparnisse, damit er sich ein Boot kaufen und seinen Lebensunterhalt als Austernfischer in der Bucht von San Francisco verdienen kann. Mammy wird seine Partnerin bei diesem Geschäft und später kommt als dritter Partner Scratch Nelson hinzu. Als es zu einem Zwischenfall mit der Polizei kommt, bei dem Scratch getötet wird, entschließt sich Jack, die Austernpiraterie aufzugeben, da sie zu gefährlich ist. Jack Londons nächster Plan sieht vor, für eine gewisse Zeit zur See zu fahren. Da Lesen eine große Leidenschaft von Jack ist, wird er deswegen von seinen Kameraden immer wieder aufgezogen. Der verwitwete Seemann Old Tom steht ihm jedoch bei und die Männer werden schnell gute Freunde. Es gibt da aber immer noch Red John, einen grobschlächtigen Spaßvogel, der Jack schikaniert, seit er seinen Fuß auf das Schiff gesetzt hat. In einem Faustkampf macht Jack ihm klar, dass er durchaus seinen Mann stehen kann. Es ist die Nacht, in der Jack seine Geschichte über einen Seemann beginnt, dem er den Titel Seewolf verpasst. Old Tom zeigt sich vom Anfang der Geschichte sehr angetan und redet ihm zu, weiter literarisch tätig zu sein. Als Jack sein Abenteuer auf See beendet hat, meldet er sich an der University of California, Berkeley an. Als Prof. Hilliard eine von Jacks Geschichten als Beispiel für übertriebene Phantasie auswählt, verteidigt er seine Schilderung und erklärt, dass er die darin beschriebenen Höhen und Tiefen selbst erlebt habe. Er schreibe nur über die Unbill des Lebens, in der Hoffnung, dadurch etwas zu verändern. Schnell wird Jack jedoch klar, dass die Ausbildung in Berkeley nicht das ist, was er sich erhofft hatte. So verlässt er die Universität wieder und geht nach Dawson in Alaska, wo er den Klondike-Goldrausch für sich nutzen will. Eines Abends trifft Jack in einem Saloon die griechische Sängerin Freda Maloof, mit der er sich zu seiner großen Freude über Lord Byrons Gedichte unterhalten kann. Freda verliebt sich in ihn, was Jack jedoch nicht daran hindert, sie zu verlassen, als ihm ein lukrativer Handel ins Auge sticht, mit dem er genug Geld verdienen könnte, um unabhängiger von körperlicher Arbeit zu sein. Als er sein Ziel erreicht hat, zieht er sich mit seinem deutschen Schäferhund Buck in eine abgelegene Hütte zurück und schreibt einen Roman aus der Sicht seines Hundes mit dem Titel Ruf der Wildnis, in dem er das harte Leben zur Zeit des Klondike-Goldrausches beschreibt. In George Brett findet Jack einen Verleger für sein Manuskript und lernt zudem dessen Sekretärin Charmian Kittredge kennen. Charmian liebt es, wie Jack schreibt, und schnell kommen sich beide näher. Dann jedoch bittet der Zeitungsverleger Herwin Maxwell Jack, als Reporter über den Burenkrieg zu berichten. Da Charmian sich geschworen hat, Jack niemals einzuengen, ermutigt sie ihn, zu gehen. Als Jack, geprägt von der vergangenen Zeit zurückkehrt, bringt er viele Geschenke für Charmian mit, die ihn nach wie vor liebt. Nur wenig später schickt Maxwell Jack erneut weg, er soll über den zwischen Japan und Russland aufkeimenden Krieg berichten. Charmian gibt sich auch diesmal zufrieden und verspricht Jack im Gegenteil, auf ihn zu warten. Jack, einer unter vielen Korrespondenten in Japan, glaubt nicht, wie seine Kollegen, daran, dass Russland und Japan in Kürze Frieden schließen werden. Er misstraut den Japanern, da er weiß, dass sie Truppen nach Korea entsandt haben. Als die Japaner sich weigern, Korrespondenten nach Korea einreisen zu lassen, schließt Jack eine Wette mit dem Reporter Dick Davis ab, dass es ihm gelingen werde, die koreanische Grenze zu passieren. Verkleidet als chinesischer Arbeiter bekommt er eine Passage auf der „Sampan“ und überquert mit dieser das Gelbe Meer. An seinem Zielort angekommen, erlebt er die japanische Einnahme Koreas aus erster Hand. In Korea freundet Jack sich mit dem in Oxford ausgebildeten Hauptmann Tanaka an, der ihn als Gast behandelt und ihm ganz nebenbei erzählt, dass Japan beabsichtige, ganz Asien und letztendlich die ganze Welt einzunehmen. Jack gelingt es, einen entsprechenden Bericht an Maxwell weiterzuleiten. Es dauert nicht lange und man verhaftet ihn als russischen Spion und wirft ihn zusammen mit anderen russischen Gefangenen ins Gefängnis. Dort stellt Jack mit Entsetzen fest, wie brutal die Behandlung der Gefangenen ist, denen selbst Wasser vorenthalten wird. Inzwischen hat Dick Davis von Jacks Verhaftung erfahren und setzt sich bei der amerikanischen Regierung für ihn ein. Präsident Theodore Roosevelt verlangt daraufhin die sofortige Freilassung des Schriftstellers und bewirkt, dass Jack tatsächlich nach Hause zurückkehren kann. Zu Jacks Verärgerung weigert sich Maxwell jedoch, seine Geschichte über die japanische Invasion zu drucken. Charmian hingegen bewundert den Mann, den sie liebt, für seinen Mut und seine Ehrlichkeit.
Dieser Text basiert auf dem Artikel Jack London (Film) aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung). In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
Originalsprache: Englisch
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