In der Stille … Mord!

Heiner Waechter ist ein Mann mit Ellenbogen. Er verdient sein Geld im Immobilienhandel; nominell gehört die Firma zwar seiner Frau Irene, aber wo es langgeht, bestimmt er. Momentan hat der Frankfurter Geschäftsmann eine ganz große Sache laufen: Am französischen Atlantik will er eine luxuriöse Ferienanlage bauen. Die Planung ist so gut wie abgeschlossen, nur einige Umweltschützer vor Ort laufen noch Sturm dagegen. Sie wollen keine Feriensiedlung in ihrer Region haben, weil sie diese vom Massentourismus fernhalten möchten. Waechter liegt das Projekt besonders am Herzen, weil er sich davon genügend Gewinn verspricht, um von seiner Frau finanziell unabhängig zu werden.

Seine hübsche Sekretärin Jil, mit der er ein Verhältnis hat, drängt ihn schon seit langem, endlich den Schlussstrich unter seine kaputte Ehe zu ziehen. Dummerweise besteht Irene Waechter ausgerechnet jetzt darauf, in Frankreich an Ort und Stelle genau zu erfahren, was er dort vorhat. So muss er sie mitnehmen, als er wieder in das Nachbarland fährt, um mit dem örtlichen Bürgermeister Gaspard die nächsten Schritte zu besprechen.

Der alte Schlosspark, in dem die Ferienanlage entstehen soll, ist eine verschlafene Idylle. Irene Waechter jedoch scheint dort in einen Alptraum zu geraten: Ihr Mann wird in dem baufälligen Chateau von unbekannter Hand getötet, sie selber entgeht nur knapp den Kugeln des versteckten Mörders. Und dieses alptraumartige Geschehen setzt sich fort, als Irene Waechter auch noch selber in Mordverdacht gerät … (Text: Einsfestival)