In der Glut der Sonne

Die Schwestern Julie und Vanessa genießen den heißen Sommer in der feudalen Familienvilla an der Côte d’Azur. Eines Tages taucht der attraktive Boris auf, angeblich ein Freund ihres Bruders. Schnell schafft es der charmante Fremde, sich unersetzlich zu machen, und weder Julie noch die verheiratete Vanessa sind einer Affäre abgeneigt. Französischer Erotikthriller voll mysteriöser Anspielungen und düsterer Geheimnisse. Wie jedes Jahr macht Monsieur Chassagne (Jacques Dutronc) mit seiner Frau (Marthe Keller) und den beiden Töchtern Julie (Laura Smet) und Vanessa (Anne Caillon) sowie Schwiegersohn und Enkeln Urlaub in einer feudalen Villa an der Côte d’Azur.

Es fehlt an nichts, einzig an Abwechslung. Alle fiebern der Ankunft von Philip (Alexis Loret), dem Sohn des Hauses, entgegen, der jährlich ein großes Feuerwerk veranstaltet und immer alle aufheitert. Doch anstatt seiner taucht wie aus dem Nichts Boris (Nicolas Cazalé) auf, ein schöner geheimnisvoller Fremder, der behauptet, ein alter Schulfreund von Philip zu sein.

Während dieser auf sich warten lässt, lebt sich Boris schnell ein, vielleicht zu schnell. Im Handumdrehen hat er die Herzen aller erobert: Er flirtet mit den Frauen, ersetzt dem Hausherrn den Sohn, hat für alle den Reiz des Neuen. Alle sind von seinem unglaublichen Charme eingenommen, nur der Schwager André-Pierre (Pascal Elbé) bleibt misstrauisch und stellt heimlich Nachforschungen an. Noch nie war es so heiß, noch nie war das Meer so erhitzt, es betäubt die Sinne und treibt beide Töchter in eine laszive Affäre mit Boris.

Und noch immer ist Philip nicht in der Villa erschienen. Eine Familie, eine Villa auf einer Insel an der Französischen Riviera, heiße Sonnenstrahlen, ein schöner Fremder, der in dieses Idyll einbricht: Das ist der Stoff, aus dem der leise Thriller „In der Glut der Sonne“ seine Spannung und seine erotisch prickelnde Atmosphäre aufbaut. Dabei präsentiert der Film mit Absicht Bilder, die gegen das Sonnenlicht aufgenommen oder überstrahlt sind und die mit dem Originaltitel „UV“ korrespondieren. (Text: ZDF)