Im Sog der Nacht

Roger , 25jährig, ist vom Leben enttäuscht, ausgebrannt und will sich das Leben nehmen. In letzter Sekunde verhindern Lisa und ihr Freund Chris den Suizidversuch. Das Pärchen überzeugt Roger, bei einem

«todsicheren» Coup einzusteigen: Sie planen einen Banküberfall.

Alle Abläufe sind bereits ausgekundschaftet, ein Auto steht bereit und die Fluchtroute ist festgelegt. Fehlt nur noch ein Dritter im Bunde, der nichts zu verlieren und den Führerschein hat: Roger.

Der Plan scheint aufzugehen. Am Anfang läuft alles wie am Schnürchen. Doch mit der Anwesenheit der Familie des Bankfilialleiters nach Schalterschluss hatte Chris, der Anführer, nicht gerechnet und schlägt die couragierte Ehefrau, mehr im Affekt und Zorn als beabsichtigt, nieder. Die Frau stirbt, wie die drei in ihrem Versteck in den Bergen erfahren.

Im ständigen Taumel zwischen Panik und Euphorie setzen Chris, Lisa und Roger ihre Flucht fort und verlieren immer mehr die Kontrolle über sich und ihr Tun. Lebenshunger und Todessehnsucht setzen eine schwindelerregende Spirale in Gang, die das haltlose Trio in Markus Welters dramatischem und nervenaufreibendem Roadmovie-Thriller unaufhaltsam in den Abgrund schlittern lässt. (Text: SRF)