Marianne Lamour im Atelier des chinesischen Künstlers Sui Jianguo. Die Regisseurin ergründet das undurchsichtige und exklusive Milieu der Kunstwelt und zeigt, wie Kunst zum Spekulationsobjekt wurde.
Bild: Les Poissons Volants
Geld regiert auch die Kunstwelt: Ein Warhol für 43,8 Millionen Dollar, ein Lucian Freud für 33 Millionen Dollar und das teuerste Kunstwerk der Welt, versteigert in nur zwölf Minuten ein Edvard Munch für 119,9 Millionen Dollar. Diese exorbitanten Preise haben etwas Unanständiges. Milliardäre aus der ganzen Welt stürzen sich auf Kunst, als ginge es um Gold oder Erdöl, und so ist Kunst nicht mehr Ausdrucksform des Geistes, sondern wird zu einer Geldanlage und Spekulationsobjekt. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte des revolutionären Wandels in der Kunstwelt und ergründet das undurchsichtige und exklusive Milieu. (Text: arte)