ID:A – Identität Anonym
- DK 2011 (ID A, 104 Min.)
- Thriller

Am Ufer der Loire wird eine Frau angeschwemmt. Sie weiß nichts mehr: nicht, wer sie ist, nicht, woher sie kommt, und nicht, warum sie eine Tasche voller Geld und eine Pistole bei sich hat. Sie verkriecht sich in einem Hotel und erfährt, dass in der Nähe ein bekannter Politiker ermordet wurde. Verfolgt von zwei mysteriösen Männern, versucht die junge Frau, das Geheimnis um ihre Identität und die Mordtat zu lüften und gerät dabei in Lebensgefahr. Eine junge Frau (Tuva Novotny) wacht am Ufer eines Flusses in Frankreich auf und hat das Gedächtnis verloren.
Sie weiß nicht, wer sie ist und wie sie in diese Lage geraten ist. Als sie in einem Hotel den Seesack öffnet, der neben ihr lag, findet sie darin eine große Menge Bargeld, die Bleistiftskizze eines männlichen Porträts und einen Revolver. Außerdem entdeckt sie auf ihrem Bauch eine frische Narbe. Der junge Hotelbesitzer Pierre (Arnaud Binard) ist bereit, ihr zu helfen. Gemeinsam finden sie heraus, dass sie aus Dänemark stammt. Auf der Fahrt dorthin hört sie zufällig die Stimme des Opernsängers Just Öre (Flemming Enevold), die eine vage Erinnerung in ihr weckt.
Tatsächlich ist es die richtige Spur: Ihr Name ist Ida, und sie ist Justs Frau, die angeblich nach einem Streit das Haus verlassen hatte und seither verschwunden war. Ihr Ehemann hatte daraufhin allen erzählt, sie würde sich um das Haus einer verstorbenen Patentante in Frankreich kümmern. Jetzt, nach ihrer Rückkehr, kümmert sich Just zunächst liebevoll um seine Frau, und alles könnte wieder gut werden. Aber Ida will unbedingt herausfinden, worum es bei dem Streit des Ehepaars ging – und sie macht eine beunruhigende Entdeckung.
Es scheint, als ob ihr Bruder Martin (Carsten Bjørnlund) gemeinsam mit Just in dunkle Machenschaften verwickelt ist. Bekannt wurde der dänische Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Christian E. Christiansen vor allem durch den Kurzfilm „Om natten“, für den er 2008 eine Oscar-Nominierung erhielt. Mit „ID:A“ inszenierte Christiansen 2011 einen packenden Thriller, der den Zuschauern eine spannungsreiche Suche nach der Wahrheit hinter einem komplizierten Netz aus Lügen, Eifersucht und Verrat bietet.
Dabei ist der Titel eine Abkürzung für „Identität anonym“, gleichzeitig aber auch eine Anspielung auf den Namen der Protagonistin. Tuva Novotny wurde 1979 als Tochter einer schwedischen Schauspielerin und eines tschechischen Regisseurs in Stockholm geboren. Daher überrascht es kaum, dass ihre Karriere vor der Kamera bereits als Teenager begann. Nachdem sie in mehreren Serien mitgewirkt hatte, folgten schon bald die ersten Rollen in Spielfilmen. Mit ihrem Auftritt in der schwedischen Komödie „Jalla! Jalla!“ (2000) wurde Tuva Novotny auch außerhalb ihres Heimatlandes einem größeren Publikum bekannt.
Seither spielt die Schauspielerin regelmäßig in skandinavischen Kinofilmen und war bereits wiederholt mit Free-TV-Premieren („Mord in der Mittsommernacht“, 2004, „Der Kandidat“, 2012) zu Gast im ZDF. Zuletzt war sie 2015 im deutschen Kino zu sehen in dem Kinder-Piratenfilm „Käpt’n Säbelzahn und der Schatz von Lama Rama“. 2016 spielte sie in der norwegischen TV-Serie „Nobel“ mit, die den Afghanistaneinsatz Norwegens thematisiert und mit dem „Prix Europa“ für die beste Mini-Serie ausgezeichnet wurde. (Text: ZDF)
Originalsprache: Dänisch
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