House of Flying Daggers
- USA / HK 2004 (Shi mian mai fu, 119 Min.)
- Action
- Abenteuer

China im Jahr 859, am Ende der Tang-Dynastie: Die Rebellengruppe „Haus der fliegenden Messer“, die schon zuvor versuchte, die kaiserliche Regierung zu Fall zu bringen, gerät erneut ins Visier der Polizei und des Militärs. Angeblich soll der einstige Kopf der Vereinigung getötet und durch einen neuen Anführer ersetzt worden sein. Um diesen zu finden, setzt die Polizei alle Hebel in Bewegung. Da kommt es gelegen, dass sich die blinde und ausnehmend schöne Tochter des ehemaligen Bandenchefs, Xiao Mei, als Tänzerin in einem Teehaus der Stadt aufhalten soll.
Unter einem Vorwand wird sie verhaftet. Der Polizist Leo sieht in ihr vor allem ein Mittel zum Zweck und will durch eine List und mit der Hilfe seines Kollegen Jin den neuen Anführer der „Fliegenden Messer“ finden. Dieser gibt sich als Retter und Befreier der schönen Xiao Mei aus und begleitet sie auf ihrer Flucht, in der Hoffnung von ihr zu der Rebellengruppe geführt zu werden. Nach und nach gewinnt Jin ihr Vertrauen und der Plan scheint aufzugehen. Doch plötzlich sind ihnen uneingeweihte Regierungstruppen dicht auf den Fersen und der junge Polizist sieht sich gezwungen, seine eigenen Leute zu töten – immer an der Seite von Xiao Mei.
Zusammen stehen sie die Strapazen durch und es entwickeln sich unweigerlich Gefühle zwischen den beiden. Zhang Yimous Drama beeindruckt mit furiosen, tänzerisch anmutenden Kampfszenen, rasanten Kamerafahrten und der Schönheit der Bildsprache. Vor allem eine außergewöhnliche Landschaftspoetik und ausgefeilte Farbdramaturgie machen den Film zu einem Erlebnis. (Text: arte)
Der frühe Wintereinbruch im Oktober überraschte das Team mitten bei den Dreharbeiten in der Ukraine. Ein Großteil des Materials wurde in den Karpaten gefilmt, so auch die Schlüsselschlacht des Films. Ein Teil davon war nun schon ohne Schnee im Kasten. Man entschied sich, das Drehbuch umzuschreiben und die Szene auf Herbstende und Anfang Winter zu legen. Regisseur Zhang Yimou freute das. So waren die Farben austarierter und vor allem das Blut im Schnee besser zu sehen. 70 Tage verbrachte die Filmcrew im Hutsul Nationalpark in den ukrainischen Bergen. Um sich auf ihren Charakter als Xiao Mei vorzubereiten, lebte die Darstellerin Zhang Ziyi zuvor zwei Monate lang mit einem blinden Mädchen zusammen, das wegen eines Hirntumors ihr Augenlicht verloren hatte. Bei seiner Vorstellung auf dem Filmfestival in Cannes 2004 erhielt der Film 20 Minuten lang stehende Ovationen. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Chinesisch (Mandarin)
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