Heintje – Mein bester Freund
- D 1970 (93 Min.)
- Musik

Der 15-Jährige Heintje erfährt, dass sein ihm unbekannter Vater ein berühmter Rennfahrer war. Er macht seinen Vater ausfindig. Obwohl Heintje sich nicht zu erkennen gibt, stimmt die Chemie zwischen beiden. Der aufgeweckte Junge kann seinem Vater helfen, und dank seiner Sangeskünste auch so ganz nebenbei einem alten Donkosaken. Der 15-Jährige Heintje (Heintje Simons) lebt mit seiner Mutter allein, sie hat ihm nie von seinem Vater erzählt. Eines Tages fallen ihm auf dem Dachboden alte Zeitungsauschnitte über den berühmten Rennfahrer Peter Fleming (Heinz Reincke) in die Hände – er ist sein Vater! Der aufgeweckte Junge schwänzt die anstehende Klassenfahrt und fährt heimlich nach Hamburg und von dort nach Bremen, wo er seinen Vater bei einer billigen Auto-Stuntshow findet.
Peter Fleming, der unter falschem Namen auftritt, hat gerade einen Unfall gebaut. Heintje hört zufällig, wie zwei Reporter Fotos vom „Absturz“ des einstigen Stars machen wollen. Er warnt Peter Fleming und dessen Freund Max (Ralf Wolter) vor den Paparazzi, gibt sich allerdings nur als Fan zu erkennen.
Die drei sind sich auf Anhieb sympathisch und die Männer nehmen den Jungen mit nach Hamburg, wo Heintje eine Autogrammkarte bekommen soll. Dann steht Heintje wieder auf der Straße. Für eine Pension hat er kein Geld, doch er trifft den russischen Straßenmusiker Aljoscha (Shmuel Rodensky), dem er mit seinem glockenhellen Gesang zu viel Kleingeld verhilft. Aljoscha revanchiert sich mit einem Bett in seiner Datscha. Der alte Mann sang einst im Don Kosaken Chor und ging im Streit. Heintje, der dem Chor zu Hause bei einer Buspanne helfen konnte, gelingt es, Aljoscha mit den Donkosaken zusammenzubringen und zu versöhnen.
Mit seinem Vater hingegen gibt es keine Fortschritte, denn dessen überdrehte Ex-Geliebte Sylvia (Corny Collins) ist wieder aufgetaucht. Ganz im Gegenteil, Sylvia reagiert extrem eifersüchtig auf den Jungen. Als der Vater für einen anderen Fahrer beim Nürburgrennen einspringen soll, kommt es für Heintje zum Drama. Sylvia kommt hinter seine wahre Identität. Heintje entreißt ihr seinen Pass, rennt auf die Straße und wird von einem Auto erfasst.
„Heintje, mein bester Freund“ ist der letzte Film der Heintje-Trilogie unter der bewährten Regie von Werner Jacobs. Musikalisch unterstützt wird der berühmte Kinderstar, der u.a. „Der schönste Tag in meinem Leben“, „Deine Träume – meine Träume“ und „Deine Tränen sind auch meine“ singt, vom Don Kosaken Chor („Abendglocken“). Shmuel Rodensky, der alte Donkosake, wurde in Deutschland als Milchman Tewje im Musical „Anatevka“ populär. Der „Filmbeobachter“ schrieb zur Kino-Premiere 1970: „Wer sich ‚rühren‘ lassen will und genügend Taschentücher einsteckt, kommt auf seine Kosten“.
Es singt der Original Don Kosaken Chor Serge Jaroff Heintje Fleming: Heintje Simons Peter Fleming: Heinz Reincke Franziska Fleming: Gudrun Thielemann Max: Ralf Wolter Alexander „Aljoscha“ Swerdlow: Shmuel Rodensky Sylvia: Corny Collins Herr Hartmann: Walter Buschhoff Herr Fuchs: Manfred Reddemann Hermann Borngräber: Karl-Heinz Heß Herr Kleinschmidt: Reinhard Kolldehoff Emma: Irina von Bentheim Walter Borngräber: Thomas Hintze und andere (Text: MDR)
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