Heimliche Spiele

F 2002 (Choses secrètes, 117 Min.)
  • Erotik
  • Thriller
Gemeinsam planen Sandrine und Nathalie, mithilfe ihrer sexuellen Reize die Karriereleiter nach oben zu steigen. Ihr Vorhaben geht anfangs sehr gut auf, sodass Sandrine (Sabrina Seyvecou) in einer Bank schnell Fuß fasst und den Manager Delacroix (Roger Mirmont) in kurzer Zeit beherrscht. – Bild: Alamode Filmdistribution oHG
Gemeinsam planen Sandrine und Nathalie, mithilfe ihrer sexuellen Reize die Karriereleiter nach oben zu steigen. Ihr Vorhaben geht anfangs sehr gut auf, sodass Sandrine (Sabrina Seyvecou) in einer Bank schnell Fuß fasst und den Manager Delacroix (Roger Mirmont) in kurzer Zeit beherrscht.

In einer Bar lernen sich die naive Kellnerin Sandrine und die selbstbewusste Stripperin Nathalie kennen. Bewundernd beobachtet die mädchenhafte Sandrine, mit welch schamloser Offenheit sich die brünette Schönheit den Blicken des Publikums präsentiert. Als Nathalie sie vor Nachstellungen der Kundschaft bewahrt, wird aus Sympathie Freundschaft. Die beiden Frauen ziehen zusammen, und Nathalie weiht ihre Mitbewohnerin in die Kunst der Verführung ein. Denn: Mit den schlecht bezahlten Jobs in zwielichtigen Bars soll es endlich vorbei sein.

Mit einer ausgeklügelten Strategie wollen die Frauen ihren Teil vom Kuchen in einer von Macht und Geld dominierten Männerwelt gewinnen. So besorgen sie sich Jobs in einer angesehenen Firma und unternehmen alles, um die Karriereleiter nach oben zu klettern. Während Sandrine dem Abteilungsleiter Delacroix schöne Augen macht und den Mann schon bald Höllenqualen erleiden lässt, will sich Nathalie den Juniorchef Christophe angeln. Ein skrupelloser Bonvivant, in dem die beiden Frauen schon bald ihren Lehrmeister finden. (Text: 3sat)

Hintergrund: „Wir werden alle von Trieben geleitet, die wir befriedigen wollen. Wie kommt es dazu, dass man sich bereit erklärt, auf die Befriedigung zu verzichten? Nur aus Angst vor den Konsequenzen?“ beschreibt Regisseur Jean-Claude Brisseau den Ausgangspunkt für seine filmische Abhandlung über die unbezwingbare Macht der Obsessionen, die von der französischen Cineasten-Bibel Cahiers du Cinéma als bester Film des Jahres 2002 bezeichnet wurde. „Außerdem interessierte es mich, die Erotisierung eines ganzen Bürohauses zu inszenieren und das Verhalten von Leuten zu beobachten, die an einem Ort, wo sich das wahrlich nicht gehört, die ganze Zeit nur ans Bumsen denken.“ (aus skip.at) Kritik: „Mars versus Venus auf gallisch serviert dieses manchmal provokative, nicht selten wahrhaftige, und manchmal auch einfach nur (unfreiwillig) komische Erotik-Melodram von Frankreichs Geschlechterkampf-Chronisten Jean-Claude Brisseau (‚Weisse Hochzeit‘).“ (kino.de) „Zugegeben, der Film ist erlesen ausgestattet und ausgezeichnet fotografiert, doch die atmosphärische mise-en-scene gleicht die Glaubwürdigkeitslücken bei Handlung und Charakteren nicht aus. [ …] Schade [ …] um die prickelnden Momente, in denen der Regisseur sich durchaus gekonnt mit Andeutungen begnügt. An vielen Stellen wird jedoch der Imagination nicht mehr viel Raum gelassen, wie beispielsweise in der ausführlichen Orgien-Szene. Ob Brisseaus Verzicht auf Großaufnahmen den Wert des Werkes steigert, ist fraglich. Er sichert zumindest, dass der Film nicht als hard core, allenfalls als Soft-Porno bezeichnet werden kann. Im Gegensatz zu skandalträchtigen Filmen wie ‚Intimacy‘ ist aber die Inszenierung der Geschlechtlichkeit reiner Selbstzweck und nicht mehr als eine ausführlich bebilderte Männerphantasie.“ (artechock.de) „Regisseur Jean-Claude Brisseau, der auch das Drehbuch verfasste, den Film produzierte und in einer kleinen Rolle als Sandrines Vater auftritt, ging es gerade darum, die weibliche Sexualität als lustvollen Selbstzweck ausführlich darzustellen, in ihrer Spannbreite zwischen Verwirrung und knisternder erotischer Aufregung – wie er als Mann sie empfindet. Dass es angesichts des heiklen Themas einige dramaturgische Wendungen oder Darstellungen gibt, die dem Zuschauer oder gerade Zuschauerinnen missfallen, ist hier vor allem ein Indiz für unbehagliche Provokationen. Auch wer die Sichtweisen und Wertungen der Inszenierung nicht teilt, kann auf dieser Grundlage wunderbar über die sexuellen Mächte zwischen Frauen und Männern sinnieren und dabei unmoralisch in der Darstellung weiblichen Begehrens versinken.“ (kino-zeit.de) „Schlüssig konstruiert ist der Film in seiner Handlung nicht und wirkt in seinen Sexszenen mitunter, als hätte sich Emmanuelle in eine Mätressengeschichte an den Hof degenerierter römischer Kaiser oder französischer Könige verirrt. Doch hinter den lesbischen, heterosexuellen oder auch inzestuösen Tableaus entlarvt Brisseau das bürgerliche Glück als Tarnung oder Triebumleitung für unterdrückte Sehnsüchte.“ (kino.de) (Text: Tele 5)

Deutscher Kinostart04.12.2003Internationaler Kinostart2002

Originalsprache: Französisch

Sendetermine

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