Die experimentelle Reflexion über die deutsche Wirtschaftsgeschichte zeigt Aufnahmen von Orten der Arbeit und des unsichtbaren Kapitals: harmlose Bilder von Städten, Landschaften, Fabriken und Flughäfen. Auf der Tonspur erzählt eine Stimme in lakonischem Tonfall von den Karrieren, Sitten, Spleens und Katastrophen des Großkapitals. Selten treffen sich Bild und Ton, der Regisseur überlässt dem Publikum die freie Assoziation. Von Amerongen, Flick, Strauß, Krupp, Oetker, Thyssen … Der Film wird zum Wahrnehmungsexperiment, die Montage irritiert, statt zu illustrieren. Und wirft Fragen auf: Wie zeigt man Wirtschaftskriminalität, die nicht abbildbar ist? Und wie kann man Geschichte konstruieren? (Text: WDR)
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