Hallo, Mr. President
- USA 1995 (The American President, 106 Min.)
- Komödie

Als verwitweter US-Präsident wandelt Michael Douglas in der romantischen Komödie auf Freiersfüßen. Mit Charme, Humor und Überzeugungskraft spielt er den mächtigsten Mann der Welt. Das Innenleben des Weißen Hauses aus romantischer Hollywoodperspektive. Auch ein Präsident hat ein Recht auf Privatleben. Und so versucht er trotz schwieriger Umstände ein glückliches und relativ normales Leben zu führen. Ob es ihm gelingen wird? Amerikas amtierender Präsident Andrew Shepherd (Michael Douglas) ist seit einem Jahr Witwer. Als alleinerziehender Vater lebt er mit seiner zehnjährigen Tochter in den Privatgemächern des Weißen Hauses in Washington, D.C..
Anlässlich eines seiner zahlreichen offiziellen Termine lernt er Sydney Ellen Wade (Annette Bening) kennen. Die couragierte Frau arbeitet als Lobbyistin für eine große amerikanische Umweltorganisation. Als sich die beiden ineinander verlieben und eine Beziehung beginnen, ist das auch der Anfang einer Reihe von Problemen. Denn die Opposition will sich das Liebesleben des Präsidenten zunutze machen und gegen ihn verwenden. So bekommt der mächtigste Mann des Staates auch Schwierigkeiten, im Repräsentantenhaus Mehrheiten für seine Gesetzesvorlagen zu finden.
Doch der Stress, der durch den Druck einer öffentlichen Beziehung entsteht, hat auch Konsequenzen für das Paar selbst. Als es scheint, dass der Präsident bei einem wichtigen Umweltschutzgesetz einen Rückzieher zu machen droht, will Sydney die Beziehung beenden. Doch sie hat Andrew unterschätzt. Regisseur Rob Reiner besuchte in Vorbereitung des Films mehrmals das Weiße Haus und verbrachte zwei Tage mit Bill Clinton. Auch Michael Douglas kennt den ehemaligen Präsidenten persönlich, traf ihn zum ersten Mal, als sein Vater Kirk Douglas 1994 von Clinton mit dem „Kennedy Honors Award“ geehrt wurde. (Text: ZDF)
„Eine vorzüglich inszenierte und gespielte Komödie, die zwar kein wirkliches politisches Engagement zeigt, ihre Idee aber intelligent und pointiert entwickelt.“ (Lexikon des internationalen Films) Spritzige Komödie von Rob Reiner, der spätestens seit seinem Kassenschlager „Harry und Sally“ aus dem Jahr 1989 als Hollywoods Spezialist für ebenso vertrackte wie urkomische Beziehungskisten gilt. Auch in „Hallo, Mr. President“ muss das ungleiche Paar aus Präsident und Umweltaktivistin zahlreiche innere und äußere Widerstände überwinden, bevor es endlich zusammenfindet. „Hallo, Mr. President“ punktet mit einem wendungsreichen Drehbuch und der bis in die Nebenrollen hochkarätigen Besetzung – allen voran Annette Bening und Michael Douglas in den Hauptrollen. Als Präsidentschaftsanwärter bietet der 1944 geborene Sohn des großen Kirk Douglas eine gelungen Vorstellung. Er ist als Produzent und Schauspieler einer der erfolgreichsten und einflussreichsten Männer der US-Filmindustrie. Der Durchbruch gelang ihm an der Seite von Karl Malden als Inspector Steve Keller in der Kult-Serie „Die Straßen von San Francisco“. Mit gerade mal 32 Jahren bekam Michael Douglas dann seinen ersten Oscar – allerdings nicht als Darsteller, sondern als Produzent des Milos-Forman-Klassikers „Einer flog über’s Kuckucksnest“. 1988 gab es die begehrte Trophäe für seine schauspielerischen Leistungen in Oliver Stones „Wall Street“. Seither spielt Douglas in Welterfolgen wie „Falling Down – Ein ganz normaler Tag“, „Enthüllung“, „Basic Instinct“, „Eine verhängnisvolle Affäre“, „Der Rosenkrieg“ oder „Die Wonder Boys“. In den deutschen Kinos war der Filmgigant zuletzt in der Biografie „Liberace – Zuviel des Guten ist wundervoll“ zu sehen. Annette Bening, die die Umweltaktivistin Sydney Wade spielt, stand nach ihrer Schauspielausbildung in San Francisco jahrelang auf der Bühne, bevor sie 1989 mit der Literaturadaption „Gefährliche Liebschaften“ ihren Durchbruch als Kino-Darstellerin feierte. Zu ihren erfolgreichsten Filmen zählen Stephen Frears’ „Grifters“, Sam Mendes’ bitterböses, mit fünf Oscars ausgezeichnetes Gesellschaftsporträt „American Beauty“ und die von István Szabó inszenierte Komödie „Being Julia“ von 2004. Für alle drei Filme wurde Annette Bening für den Oscar als Beste Haupt- bzw. Nebendarstellerin nominiert. (Text: RTL Zwei)
Originalsprache: Englisch
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