Grosse Pointe Blank – Erst der Mord, dann das Vergnügen

Martin Blank ist der Typ „einsamer Wolf“. Was nicht von ungefähr kommt, denn Martin ist Profikiller. Nicht irgendeiner. Er gehört zu den besten „Hitmen’, die man für Geld kaufen kann. Doch nun steckt er in einer Identitätskrise. Immer öfter plagt ihn das schlechte Gewissen und der Gedanke, seinen Job an den Nagel zu hängen, bestimmt seinen Tag. Auch sein Psychiater ist keine große Hilfe. Wer legt sich schon gerne mit einem Profikiller an? Und eigentlich kennt Martin den Grund für seine innere Leere. Vor zehn Jahren ließ er seine Jugendliebe Debi vor dem Abschlussball sitzen und meldete sich seitdem nicht mehr bei ihr.

Eines Tages erhält er eine Einladung zum zehnjährigen Klassentreffen in seinem Heimatstädtchen Grosse Pointe. Da er hofft, Debi dort wiederzutreffen und so ganz nebenbei auch ein weiterer Auftrag in Grosse Point auf ihn wartet, beschließt Martin, hinzugehen. Doch ausgerechnet jetzt hat sich sein Erzrivale Grocer dazu entschlossen, mit ihm abzurechnen und lässt ihn deshalb keine Sekunde aus den Augen … (Text: Super RTL)

In diesem satirischen Mordsspaß wird der amerikanische Traum von Wohlstand und harmonischem Familienleben auf höchst vergnügliche Weise demontiert. Bizarre Charaktere, übersteigerte Situationskomik, absurde Dialoge und allen voran ein entwaffnend charmanter John Cusack machen die Killerkomödie zu einem erfrischenden Filmhighlight. John Cusack schrieb neben Tom Jankiewicz, D. V. DeVincentis und Steve Pink übrigens auch am cleveren Drehbuch mit und sorgte dafür, dass seine Schwester Joan Cusack eine Rolle bekam. Regisseur George Armitage vefolgt auch in „Grosse Pointe Blank“ einen eigenen distanziert-ironischen Stil, der schon seinen Thriller „Miami Blues“ auszeichnete und zum Kult-Film machte. (Text: ServusTV)