Grenzgänger – Spurensuche am ehemaligen Todesstreifen
- D 2019 (30 Min.)
- Reportage

Bis zum Mauerfall trennte und teilte ein Todesstreifen Deutschland. Zwei Autoren, einer aus dem Westen, der andere aus dem Osten, begeben sich auf Spurensuche – 30 Jahre nach dem Mauerfall. Mit der Grenzöffnung im Jahr 1989 lebten die Anwohner des Todesstreifens plötzlich mitten in Deutschland. Die 1.400 Kilometer lange, früher schwer bewachte innerdeutsche Grenzlinie hieß nun „Grünes Band“. Es soll als Symbol zusammenhalten, was zusammengehört. Zum 30-jährigen Jubiläum des Mauerfalls wirkt es auf die Autoren manchmal so, als hätten sich Menschen „hüben und drüben“ bisweilen eher wieder auseinandergelebt als zusammengefunden. Auch ohne Zaun bleiben Grenzen zwischen Ost und West bestehen, wie die beiden Reporter feststellen.
Peter Kunz, ZDF-Studioleiter in Niedersachsen, wuchs im Westen auf und wurde als Bundeswehrsoldat mit der Realität Ost konfrontiert („Wir schrieben in einer Einheit namens Psychologische Verteidigung Artikel, mit denen die Arbeiter und Bauern der DDR zum Überlaufen bewegt werden sollten“). Andreas Postel, ZDF-Studioleiter in Thüringen, ist in der DDR geboren und an der Ostsee groß geworden („Weil der Blick überm Meer bis zum Horizont reicht, war es für mich besonders schwer zu begreifen, dass entlang der Küste eine militärisch schwer bewachte Grenze verlief.“) (Text: Phoenix)
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