Gloria

RCH / E 2013 (110 Min.)
  • Tragikomödie
 – Bild: Alamode Film

Gloria ist 58, geschieden und die Kinder sind längst aus dem Haus. Doch allein will die lebensfrohe Frau ihre Tage und Nächte nicht verbringen. So trotzt Gloria dem Alter und der Einsamkeit, besucht Single-Partys und flirtet, was das Zeug hält. Als sie den sieben Jahre älteren Rodolfo kennenlernt, scheint sie endlich eine neue Liebe gefunden zu haben. Doch was leidenschaftlich und liebevoll beginnt, wird bald zu einer emotionalen Achterbahnfahrt. Gloria ist 58, geschieden und auch ihre Kinder sind lange schon ausgezogen.

Alleine möchte die lebensfrohe Frau jedoch ihre Tage und Nächte nicht verbringen. Und so besucht Gloria Single-Partys, flirtet, was das Zeug hält, und lernt schließlich auch den sieben Jahre älteren Rodolfo kennen, der ihre neue Liebe wird. Der ehemalige Marineoffizier ist aufrichtig an Gloria interessiert, und zunehmend weicht die jahrelang eingeübte Zurückhaltung der Alleinstehenden einer neuen Offenheit. Doch was leidenschaftlich und liebevoll beginnt, wird für Gloria bald zu einer emotionalen Achterbahnfahrt.

Zwischen Hoffnung und Enttäuschung schwankend erkennt sie schließlich, dass das Leben noch viel mehr für sie bereithält. Denn Gloria lässt sich nicht unterkriegen. Nach jedem Rückschlag steht sie wieder auf und ihr Stern strahlt heller als zuvor. Mit „Gloria“ schuf der chilenische Regisseur Sebastián Lelio ein einfühlsames und berührendes Porträt einer souveränen Frau in den besten Jahren, die das Leben liebt und lebt – eine mitreißende Heldin, wie man sie schon lange nicht mehr auf der Kinoleinwand erleben durfte.

Der Regisseur, Jahrgang 1974, sagte über seinen vierten Film „Gloria“, er habe einen Film über die Generation seiner Mutter drehen wollen, denn „Chile ist voll von Glorias“, so Lelio. „Dieser Film beschränkt sich radikal auf einen einzigen Blickwinkel, nämlich den der Hauptfigur Gloria. So gibt es keine Einstellung, in der ihr Körper nicht präsent wäre, keine Szene, in der es nicht darum gehen würde, wie sie die Dinge und die Welt um sich herum erlebt. Gerade die Beharrlichkeit, mit der stets Glorias Standpunkt in den Mittelpunkt gerückt wird, soll es dem Zuschauer erlauben, sich umso besser in sie hineinzuversetzen und ihre Gefühle nachzuempfinden“, so der Filmemacher (Quelle: Presseheft des Verleihs).

Auf der Berlinale war „Gloria“ der große Publikums- und Kritikerliebling des Jahrgangs 2013. Besonders Hauptdarstellerin Paulina García wurde für ihr charismatisches und intensives Spiel gefeiert und verdientermaßen mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet. „Eine derart komplex gezeichnete Filmfigur ist eine Ausnahmeerscheinung.“ (FAZ) (Text: BR Fernsehen)

Der chilenische Regisseur Sebastián Lelio wollte einen Film über die Generation seiner Mutter drehen. „Chile ist voll von Glorias“, sagt Lelio von Frauen, mit denen es das Leben nicht immer gut gemeint hat, die sich aber trotzdem nicht unterkriegen lassen. Dank Lelios raffiniertem Drehbuch und mit einer überragenden Paulina García wurde aus dieser Idee das sehr stimmungsvolle Porträt einer charismatischen Frau. „Gloria“ ist vielfach ausgezeichnet worden. Bei der Berlinale 2013 lief der Film im Wettbewerb und erhielt drei Preise, darunter den Silbernen Bären für Hauptdarstellerin Paulina García. (Text: rbb)

Deutsche TV-Premiere07.03.2015Bayerisches FernsehenDeutscher Kinostart08.08.2013Internationaler Kinostart2013

Originalsprache: Spanisch

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Sendetermine

Do 05.09.2019
00:15–02:00
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Sa 09.02.2019
22:50–00:35
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Di 28.02.2017
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01:05–
Mi 15.02.2017
20:15–22:00
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Di 03.01.2017
01:20–03:05
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Di 13.12.2016
03:15–05:00
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Di 13.12.2016
00:30–02:15
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Sa 13.02.2016
23:05–00:50
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Fr 11.12.2015
03:50–05:35
03:50–
Fr 11.12.2015
00:15–02:00
00:15–
Sa 07.03.2015
22:00–23:45
22:00–

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