Geschwister Vogelbach

Die Familie Vogelbach, bestehend aus den Eltern Claudia und Peter und den vier Kindern Seba (15), Luca (13), Niko (11) und Sophie (3), könnte geradewegs aus dem Bilderbuch stammen. Sie wohnt in einem idyllischen Ort in Süddeutschland, hat ein großes Haus mit Garten, einen Neufundländer, zwei Katzen und Fische. Eigentlich ein perfektes Leben, wäre Luca nicht behindert. Doch so dreht sich vieles um Luca, der sich nur mit Gesten und Lauten verständigen kann und schnell ungeduldig wird, wenn etwas nicht gelingt oder er nicht bekommt, was er will. Und der zugleich viel Freude und Harmonie stiftet, wenn er sich wohl fühlt. Die gebürtige Schweizerin Luzia Schmid hat nach ihrem Journalismusstudium von 1990 bis 1992 einige Jahre für das Schweizer Fernsehen SF DRS als Redakteurin gearbeitet, bevor sie von 1998 bis 2001 an der Kunsthochschule für Medien Köln Film studierte.

Für ihren Abschlussfilm an der Kunsthochschule, „Groundspeed“, erhielt sie den First Steps Award 2001. Für das Drehbuch zu ihrem Filmprojekt „Geschwister Vogelbach“ wurde sie 2003 mit dem Förderpreis „Weitwinkel“ des Beauftragten der Bundesregierung für die Belange behinderter Menschen ausgezeichnet. 2007 entstand der Dokumentarfilm „Lost in Liberia“ über die Herausforderungen humanitärer Hilfe. (Text: ZDF)