Generation Beziehungsunfähig

D 2021 (84 Min.)
  • Komödie
Ausgerechnet in einer geklauten Rikscha fährt Ghost (Luise Heyer) zusammen mit Tim (Frederick Lau, r.) in das parkende Auto eines Manns (Kida Khodr Ramadan), der wenig begeistert ist. – Bild: 2021 Pantaleon Films GmbH /​ Br /​ ZDF
Ausgerechnet in einer geklauten Rikscha fährt Ghost (Luise Heyer) zusammen mit Tim (Frederick Lau, r.) in das parkende Auto eines Manns (Kida Khodr Ramadan), der wenig begeistert ist.

Das Smartphone und die Großstadt: wischen, daten, ghosten. Der Markt für Singles ist riesig. Tim nutzt die Möglichkeiten des Marktes. Sein Mantra: unverbindliche Dates und davon viele. Dann trifft Tim Singlefrau Ghost. Die scheint ähnlich drauf zu sein wie er. Kompliziert wird es, als Tim mehr möchte. – Frederick Lau und Luise Heyer überzeugen in den Hauptrollen einer modernen Liebeskomödie der Tinder-Gegenwart. Tim (Frederick Lau) ist Autor einer Agentur und wäre gern wieder ein erfolgreicher Schriftsteller, leidet aber unter einer Schreibblockade.

Seine Ex-Freundin Martha (Verena Altenberger) steht kurz davor, ihren neuen Freund Udi (Artjom Gilz) zu heiraten, während Tim relativ wahllos Verabredungen mit diversen Frauen via Smartphone trifft. Hauptziel: Er will unkomplizierten Sex, ohne sich längerfristig binden zu müssen. Eines Abends trifft er an der Eistruhe einer Kölner Tanke Ghost (Luise Heyer). Sie schnappt ihm die letzte Portion Stracciatella vor der Nase weg. Und stiehlt dann sein Auto. Da Ghost Marthas Nachbarin ist, sehen sie und Tim sich bald wieder.

Ghost scheint auf derselben Wellenlänge zu schwimmen wie Tim – Sex ohne Bindung. Sie treffen sich mehrmals, genießen den körperlichen Austausch. Erst nach einigen dieser Begegnungen kommt es nachts auf einem Baugerüst zu einer ersten ernsthaften Unterhaltung. Als Tim durch eine Platte rutscht und sich den Arm bricht, begleitet Ghost ihn ins Krankenhaus. Ghosts Alarmglocken läuten, als Tim sie am Sonntag mit Asia-Food besucht und offensichtlich den ganzen Tag mit ihr vor dem Fernseher verbringen will.

Während er schließlich vor sich selbst zugeben muss, in Ghost verliebt zu sein, scheint sie keine engere Beziehung oder Partnerschaft zu suchen. Bei einem Date erscheint sie nicht, obwohl sich Tim ihr zuliebe nackt und mit Engelsflügeln kürzlich im Internet und vor Freunden blamiert hatte. Doch auch andere haben Beziehungsprobleme, zum Beispiel Tims Freund und Chef Andreas (Maximilian Brückner) und Kollegin Victoria (Henriette Confurius), die beschließt, Eizellen einfrieren zu lassen. Oder Tims Nichte Josy (Zsa Zsa Hansen), die mit ihrem Freund Jasper (Yuri Völsch) Schluss gemacht hat, ihn aber bereits vermisst.

Nur Tims Mutter Elisabeth (Victoria Trauttmansdorff) scheint Glück zu haben. Obwohl Sohn Tim sie vor den Datingfallen des Internets warnt, und behauptet, Dieter (Matthias Brenner) gäbe es gar nicht, erscheint Elisabeths Verabredung, eben jener Dieter, leibhaftig beim Italiener zum ersten gemeinsamen Treffen. Frustriert und allein fährt Tim zur Tanke, wo plötzlich Ghost vor ihm steht. Die bis in kleinste Nebenrollen prominent besetzte deutschen Komödie, die nach einer erfolgreichen Buchvorlage entstand, widmet sich den Möglichkeiten, aber auch den Fallen, die in der Digitalisierung des Beziehungslebens liegen.

Besonders Großstädte, hier Köln, bieten schnelle Bekanntschaften via Netz und entsprechender Apps im Überfluss. Wie auch in „Nightlife“ spielt Frederick Lau hier als Tim einen Charakter, dessen Leben Laus eigenem Lebensentwurf diametral entgegengesetzt ist. An seiner Seite und als seine ebenbürtige Gegenspielerin agiert Luise Heyer, die vielen Zuschauern aus ihrer anrührenden Performance als Mutter von Hape Kerkeling in „Der Junge muss an die frische Luft“ in Erinnerung geblieben sein dürfte.

„Ein paar Klischees haben es schon in den Film geschafft. … Doch die Geschichte entfaltet sich so natürlich, dass diese Schwächen kaum auffallen. Das liegt vor allem an den Hauptdarstellern. ‚Luise und ich sind nicht immer die Textsichersten und haben oft improvisiert‘, sagt Lau über die Dreharbeiten – dem Film kam das zugute.“ (Danina Esau, „Der Spiegel“, 29. Juli 2021) Free-TV-Premiere (Text: ZDF)

Deutsche TV-Premiere 13.08.2022 Sky Cinema PremierenDeutscher Kinostart 29.07.2021

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