Für ein paar Dollar mehr
- D / E / I 1965 (Per qualche dollaro in più, 132 Min.)
- Western

Zwei Kopfgeldjäger machen gemeinsam Jagd auf eine texanische Gangsterbande: Colonel Mortimer, Ex-Offizier der Unionstruppen im Bürgerkrieg, sucht nach dem Banditenchef Indio, um sich für die Ermordung seiner Schwester zu rächen. In dem Revolverhelden Monco, findet er, nach anfänglichem Misstrauen, einen wertvollen Helfer. Sergio Leone inszenierte den Italo-Western mit Clint Eastwood, Lee Van Cleef und Klaus Kinski in den Hauptrollen. Die Filmmusik komponierte Ennio Morricone. Der Kopfgeldjäger Colonel Douglas Mortimer (Lee Van Cleef) begibt sich auf die Jagd nach dem Ganoven Cavanagh, doch der Kopfgeldjäger Monco (Clint Eastwood) ist schneller und tötet den Banditen.
Nachdem sie sich als Konkurrenten gegenseitig einschüchtern, beschließen Mortimer und Monco gemeinsame Sache zu machen, als sie erfahren, dass El Indio, der meistgesuchte Verbrecher im westlichen Territorium, aus dem Gefängnis entflohen ist und auf seinen Kopf 10.000 Dollar ausgesetzt sind. In einem gewaltigen Showdown in der abgelegenen Kleinstadt Agua Caliente töten die Kopfgeldjäger die Banditen. El Indio wird von Mortimer in einem Duell besiegt und getötet. Ihm ging es in diesem Fall nicht um die Kopfgeldprämie, sondern einzig darum, die Ermordung seines Schwagers und die Vergewaltigung seiner Schwester und deren Tod zu rächen. Mortimer verzichtet schließlich auch auf einen Großteil des Geldes aus der Beute aus dem Bankraub. Mortimer und Monco trennen sich in Freundschaft.
Clint Eastwood wurde als der „Mann ohne Namen“ mit dem halben Zigarillo im Mund und dem Poncho weltberühmt für eine Rolle, für die er im Vergleich zu heute tatsächlich nur eine „Handvoll Dollar“ bekam. Leones zweiter Teil der Dollar-Trilogie ist noch brutaler, aber auch humorvoller als der Vorgängerfilm und Begründer des Italo-Westerns „Für eine Handvoll Dollar“. Neu ist, dass der eigenbrötlerische Fremde, der nun als „Monco“ auftritt, mit einem anderen Kopfgeldjäger, einem ehemaligen Bürgerkriegscolonel, einen Pakt schließt, um einen skrupellosen Verbrecher samt seiner Bande auszuschalten. Bereits die Eingangsszene beinhaltet gänzlich unerwartet einen kaltblütigen Mord an einem Reiter, der gerade noch fröhlich pfeifend daherkam.
Der Vorspann bestätigt dann auch, dass es gefährlich sei, hier zu leben: „Wenn das Leben seinen Wert verloren hat, hat der Tod – manchmal – seinen Preis. Dies ist der Grund für die Jagd nach dem Kopfgeld.“ Leones zweiter „Dollar“-Western spielt in der gleichen Umgebung wie schon in „Eine Handvoll Dollar“. Wiederum arbeitet der Regisseur mit rasanten Kamerafahrten und Szenenwechsel, die zwischen grausam und lustig schwanken. Bemerkenswert ist, dass der Regisseur seinem Haupthelden einen ebenbürtigen Partner an die Seite stellt, mit dem dieser sich ein optimales Zusammenspiel liefert. Lee Van Cleef spielt diesen Part in seiner unnachahmlichen Art und teilt sich mit Eastwood den Rang der Hauptrolle.
„Ein Jahr nach seinem richtungsweisenden Ur-Italowestern ,Für eine Handvoll Dollar’ überzeugt Sergio Leone erneut mit virtuosen Bild- und Klangkompositionen und lässt den schillernden Protagonisten allen notwendigen Raum, damit sie ihre charakteristischen Manierismen voll entfalten können.“ (Stream Kiste TV) (Text: BR Fernsehen)
Originalsprache: Italienisch
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