Exil

F 2015 (77 Min.)
  • Dokumentation
„Exil“ ist auch der Versuch, einen Jungen zu verstehen, der in Kambodscha aufwuchs und dessen Familie 1975 von den Roten Khmer aus Phnom Penh vertrieben wurde. – Bild: ARTE France
„Exil“ ist auch der Versuch, einen Jungen zu verstehen, der in Kambodscha aufwuchs und dessen Familie 1975 von den Roten Khmer aus Phnom Penh vertrieben wurde.

Exil ist das Fehlen von etwas, eine unerträgliche Einsamkeit. Man verliert sich, leidet und verkümmert. Doch manchmal findet man im Exil auch die Seinen wieder: in einer Welt der Wörter, Bilder und Träume, die nicht nur Kindern vorbehalten ist. „Exil“ ist ein Nachsinnen über das, was fehlt – über eine innere, geografische und politische Einsamkeit. „Exil“ ist auch der Versuch, einen Jungen zu verstehen, der in Kambodscha aufwuchs und dessen Familie 1975 von den Roten Khmer aus Phnom Penh vertrieben wurde. Seine Angehörigen verhungerten in einem Arbeitslager, Rithy Panh selbst gelang die Flucht und er wurde in Frankreich Regisseur. Der Film ist ein lyrisches Gedicht, eine Entdeckungsreise, in der die Farben von heute sich mit den Bildern, Stimmen und Geräuschen von gestern vermischen. (Text: arte)

Rithy Panh beeindruckte die Zuschauer schon mit „Das fehlende Bild“, einer melancholischen Reise durch seine Kindheit, in der kleine Tonfiguren als Darsteller fungieren. Der Dokumentarfilm gewann 2013 in der Sektion „Un Certain Regard“. In „Exil“ bleibt Rithy Panh seiner Ästhetik und seinen Ansätzen treu – und kommt nach wie vor ganz ohne klassische Handlung aus. (Text: arte)

Deutsche TV-Premiere06.06.2017arteDeutscher Kinostart02.10.2016Internationaler Kinostart2016

Originalsprache: Französisch

DVD & Blu-ray

Sendetermine

Di 02.07.2019
01:40–03:00
01:40–
Di 06.06.2017
23:10–00:25
23:10–

Cast & Crew

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