Essens Margarethenhöhe Das schönste Dorf der Stadt

D 2024 (45 Min.)
  • Dokumentation
  • Kunst & Kultur
 Essens Vorzeige-Stadtteil gilt als bedeutendste Gartenstadt-Siedlung in Nordrhein-Westfalen. Der ältere Teil der Margarethenhöhe steht komplett unter Denkmalschutz. Ihn umgibt ein Grüngürtel, der nach dem Willen der Stifterin, Margarethe Krupp, nicht bebaut werden darf. Weil die massiven Kriegsschäden nach den Originalplänen von Architekt Georg Metzendorf behoben wurden, sieht es auf der „Höhe“ heute noch wie vor 100 Jahren aus. – Bild: WDR/​Clemens Gersch /​ WDR Kommunikation/​Redaktion Bild
Essens Vorzeige-Stadtteil gilt als bedeutendste Gartenstadt-Siedlung in Nordrhein-Westfalen. Der ältere Teil der Margarethenhöhe steht komplett unter Denkmalschutz. Ihn umgibt ein Grüngürtel, der nach dem Willen der Stifterin, Margarethe Krupp, nicht bebaut werden darf. Weil die massiven Kriegsschäden nach den Originalplänen von Architekt Georg Metzendorf behoben wurden, sieht es auf der „Höhe“ heute noch wie vor 100 Jahren aus.

Zuerst einmal ist die Margarethenhöhe ein Stadtteil von Essen; dann ein hundert Jahre altes Wohn-Experiment der Krupp-Dynastie. Doch vor allem ist die Margarethenhöhe ein Lebensgefühl – und zwar ein ziemlich gutes. Das sagen zumindest die Menschen, die hier wohnen. In kaum einem Stadtteil ist die Wohnzufriedenheit so groß wie auf der „Maggi“ – wie sie zärtlich-respektlos genannt wird. Wer auf der Höhe lebt, möchte selten wieder weg. Und das liegt seltsamerweise auch an der Vermieterin, die für die meisten Bewohner hier genau dieselbe ist. So viel Tradition wie auf der Margarethenhöhe ist selten. Doch genau sie ist der Trick für diese Mustersiedlung von zufriedenen Menschen. Denn die Margarethe Krupp-Stiftung ist nicht nur Eigentümerin der meisten Wohnungen hier, sondern sieht sich auch als verantwortungsvolle Verwalterin eines kostbaren Erbes.

Vor mehr als einem Jahrhundert entstand die Siedlung im Geist der damaligen Gartenstadt-Bewegung. Das Ziel: menschenfreundliches Wohnen für viele, in grüner Umgebung, bei günstigen Mieten. Visionäre Gründerin war Margarethe Krupp, die treuhänderische Leiterin des Krupp-Konzerns. Sie investierte ein kleines Vermögen, um den neuen Stadtteil aus dem Boden zu stampfen – und zwar explizit nicht als Arbeitersiedlung, wie oft fälschlich vermutet wird. Hier wohnten Kruppsche Werksangehörige aller Hierarchien gemeinsam mit anderen Essener Bürgern. (Text: ARD alpha)

Deutsche TV-Premiere 05.04.2024 WDR

Sendetermine

Fr. 03.10.2025
15:15–16:00
15:15–
Do. 02.10.2025
21:00–21:45
21:00–
So. 07.04.2024
13:40–14:25
13:40–
Fr. 05.04.2024
20:15–21:00
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