Down by Law – Alles im Griff

Zack, ein Radio-DJ, und der Zuhälter Jack landen in der selben Gefängniszelle. Beide sind reingelegt worden und befinden sich – davon sind sie überzeugt – völlig zu Unrecht hinter Gittern. Sie können sich vom ersten Augenblick an nicht ausstehen, sticheln und prügeln sich. Erst als der gutherzige Italiener Roberto in ihre Zelle gebracht wird, entspannt sich die Situation zwischen den beiden: In dem geschwätzigen und penetranten Roberto haben sie einen gemeinsamen Feind gefunden. Roberto hat in Notwehr jemanden mit einer Billardkugel erschlagen und ist bereit, sich mit seiner Situation auseinander zu setzen.

Er wartet nicht darauf, dass sich seine Unschuld herausstellt, sondern schmiedet Ausbruchspläne. Es gelingt ihm, die beiden anderen zum Mitmachen zu überreden. Auf der Flucht durch die Sümpfe Louisianas entwickeln die drei Eigenbrödler Respekt und Sympathie für einander. Aber letztlich stellen sie auch nie wirklich in Frage, dass eigentlich jeder ein eigenes Leben führen muss. Als Roberto sich verliebt, naht der Tag, an dem sich ihre Wege trennen. (Text: ZDF)

„Down by Law“ war nach „Permanent Vacation“ (1980) und „Stranger than Paradise“ (1984) der dritte Langfilm des Regisseurs, Autors und Musikers Jim Jarmusch. Im Jahr 2005 gewann Jarmusch mit „Broken Flowers“ den Großen Preis der Jury in Cannes, wo er auch 2019 die Filmfestspiele mit seiner Zombie-Komödie „The Dead Don’t Die“ eröffnete. (Text: arte)