Don’t Come Knocking

D / USA / F 2005 (122 Min.)
  • Road Movie
„Don’t Come Knocking“ ist ein Roadmovie in leitmotivischem Blau und Rot. Der Film handelt im Kern von der Suche nach sich selbst. Die Kinder des Cowboys, Earl und Sky ebenso wie Howard Spence selbst, der Vater, den sie nie kennengelernt haben, sind die Helden dieser Queste, die sich vor einer wunderbar stilisierten, an die Gemälde Edward Hoppers erinnernden Kulisse des kleinstädtischen Amerikas abspielt. – Bild: NDR/​Wim Wenders Stiftung
„Don’t Come Knocking“ ist ein Roadmovie in leitmotivischem Blau und Rot. Der Film handelt im Kern von der Suche nach sich selbst. Die Kinder des Cowboys, Earl und Sky ebenso wie Howard Spence selbst, der Vater, den sie nie kennengelernt haben, sind die Helden dieser Queste, die sich vor einer wunderbar stilisierten, an die Gemälde Edward Hoppers erinnernden Kulisse des kleinstädtischen Amerikas abspielt.

Ein abgehalfterter Westernstar verlässt nach einer Sauforgie seine Dreharbeiten und macht sich auf die Reise über Nevada nach Montana. Hier erfährt er, dass er Vater zweier erwachsener Kinder ist. Verknüpft mit der Frage nach Identität, ist im Film die Suche nach Heimat, die für den Regisseur Wim Wenders Hauptthema des Westerngenres ist. 20 Jahre nach „Paris, Texas“ (1984) ist „Don’t Come Knocking“ die zweite Zusammenarbeit von Wim Wenders und Sam Shepard (1943 – 2017), der nicht nur das Drehbuch geschrieben hatte, sondern auch die Hauptrolle spielt. Ein Roadmovie in leitmotivischem Blau und Rot, handelt der Film im Kern von der Suche nach sich selbst, ein wiederkehrendes Thema von Wenders.

Die Kinder des Cowboys, Earl und Sky ebenso wie Howard Spence selbst, der Vater, den sie nie kennengelernt haben, sind die Helden dieser Queste, die sich vor einer wunderbar stilisierten, an die Gemälde Edward Hoppers erinnernden Kulisse des kleinstädtischen Amerikas abspielt. In einer Satire auf die Schauspieler- und Lebensrollenmetaphorik verkörpert Howard als abgehalfterter Westernstar den gescheiterten Selfmademan, der auf der Flucht von seinem Filmset auf einer Reise über Nevada nach Montana erfahren muss, dass er Vater zweier erwachsener Kinder ist. Verknüpft mit der Frage nach Identität ist im Film die Suche nach Heimat, die für Wenders Hauptthema des Westerngenres ist.

Hier steht sie in deutlicher Beziehung zur Existenzproblematik: In einer Schlüsselszene sitzt Howard auf einem mitten auf der Straße platzierten Sofa und blickt in den Himmel, der keine Antwort gibt. Ein Gestus, der die Haltung, die Georg Lukács mit dem Begriff der „transzendentalen Obdachlosigkeit“ bezeichnet hat, nicht offensichtlicher zitieren könnte. (Text: BR Fernsehen)

Wim Wenders sagt selbst, dass er am meisten aus der Malerei schöpfe. Seine Affinität zu stilistisch perfektionierten Bildern zeigt sich stets, doch „Don’t Come Knocking“ ist ein Paradebeispiel dafür, wie stark sich Wenders auf die Visualität etwa eines Edward Hoppers beruft. Er erzählt weniger eine Geschichte mit Bildern, als dass er dem Zuschauer ein visuell-narratives Kunstwerk vorführt. „Don’t Come Knocking“, 2005 nominiert für die Goldene Palme und den Europäischen Filmpreis, macht vor allem mit seiner außergewöhnlichen Farbigkeit und den ikonenhaften Bildeinstellungen auf sich aufmerksam. (Text: NDR)

Deutscher Kinostart25.08.2005Internationaler Kinostart2005

Originalsprache: Englisch

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