Die weiße Rose

D 1982 (123 Min.)
  • Drama
  • Geschichte
Sophie (Lena Stolze) und Hans Scholl (Wulf Kessler) werden verhaftet. – Bild: BR/​ARD Degeto
Sophie (Lena Stolze) und Hans Scholl (Wulf Kessler) werden verhaftet.

Deutschland, 1942: Als die junge Sophie Scholl zum Studium nach München kommt, stellt sie fest, dass ihr Bruder Hans zusammen mit seinen Kommilitonen Alexander Schmorell, Willi Graf und Christoph Probst zu der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ gehören, die heimlich Flugblätter gegen das nationalsozialistische Regime verteilt. Sophie wird Mitglied der „Weißen Rose“. Doch die Gestapo ist den Studenten bereits auf der Spur. Im Mai 1942 kommt Sophie Scholl von Ulm nach München, um zusammen mit ihrem Bruder Hans an der Ludwig-Maximilians-Universität zu studieren.

Bald entdeckt Sophie, dass ihr Bruder mit seinen Kommilitonen Alexander Schmorell, Willi Graf und Christoph Probst zu einer Widerstandsgruppe gehört. Unter Einsatz ihres Lebens stellen die Studenten Flugblätter her, die mit „Die Weiße Rose“ unterzeichnet sind, und in denen sie zum Widerstand gegen das Hitler-Regime aufrufen. Als Hans beinahe verhaftet wird, während er größere Mengen Briefmarken zum Verschicken der Flugblätter besorgen will, beschließt Sophie, sich der Gruppe anzuschließen.

Dank ihrer Geschicklichkeit kann sie die benötigten Marken besorgen. Als das Papier ausgeht, steht die Gruppe vor einem neuen Problem. Hans wendet sich an den couragierten Professor Huber, mit dessen Hilfe Nachschub besorgt werden kann. Durch den Kontakt zu dem Wehrmachtsoffizier Falk Harnack erfahren Hans und Alex, dass die „Weiße Rose“ nicht die einzige Widerstandsgruppe ist. Hoffnungsvoll verdoppeln die Studenten ihre Aktivitäten. Doch dann denunziert ein Hausmeister die Geschwister, die daraufhin im Februar 1943 vor dem Volksgerichtshof angeklagt und zum Tod verurteilt werden.

Regisseur Michael Verhoeven gelang mit „Die Weiße Rose“ eine packende Darstellung eines bedeutenden Kapitels des politischen Widerstandes im nationalsozialistischen Deutschland. Sein Film wurde 1982 zum erfolgreichsten deutschen Film und löste eine Bundestagsdebatte über die Rechtmäßigkeit von Urteilen der NS-Gerichte aus, speziell des berüchtigten Volksgerichtshofs, den die Nazis 1934 eingerichtet hatten. (Text: BR Fernsehen)

Deutsche TV-Premiere 20.07.1985 Das ErsteDeutscher Kinostart 24.09.1982Internationaler Kinostart 1982

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