Als „gefallene Mädchen“ landen drei Teenager im Irland der 1960er-Jahre in einem von den Barmherzigen Schwestern geführten Magdalenenheim. Diese aus dem 19. Jahrhundert stammenden Anstalten waren alles andere als Orte der Barmherzigkeit. Von den fanatischen Klosterfrauen ausgebeutet, gequält und erniedrigt fristen die von ihren Familien verstossenen Sünderinnen hier ein Leben als Arbeitssklaven und Gefangene. Peter Mullans beklemmendes Drama „The Magdalene Sisters“, 2002 in Venedig als bester Film mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet, sorgte in Irland, wo diese Heime noch bis in die 1990er-Jahre existierten, für grosses Aufsehen. (Text: SRF)
In Wirklichkeit soll es in diesen Magdalene Laundries noch viel haerter gewesen sein, laut Aussagen von Opfern, die dort Zeit verbringen mussten. Die letzte ihrer Art wurde 1995 in Dublin geschlossen. Es ist schon krass, was unter dem Deckmantel der Kirche so abging.
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