Die Stunden vor Morgengrauen

Luise ist Hausfrau und Mutter von drei Kindern. Die zwei schulpflichtigen Töchter von sieben und neun Jahren sind schon strapaziös genug, aber Mi-chael, das sechs Monate alte Baby, ist die eigentliche Überforderung für Luise. Jede Nacht, in den Stunden vor Morgengrauen, fängt er an zu schrei-en und bringt seine Mutter um den Schlaf. Um den Haushaltsetat zu entlas-ten, nimmt Luise auch noch eine Untermieterin ins Haus. Vera Brand, eine attraktive Frau um die Vierzig, ist Gymnasiallehrerin für Griechisch und La-tein. Obwohl von Haushalt und Kindern in Anspruch genommen, merkt Luise bald, dass mit der Untermieterin irgend etwas nicht stimmen kann.

Sie inte-ressiert sich auf höchst seltsame Art für ihr Baby. Fasziniert von der attrak-tiven Lehrerin, hat Martin jedoch kein Ohr für den Verdacht seiner Frau. Fast zweifelt Luise an sich selbst, als das Baby plötzlich auf dem Rummelplatz verschwindet und ebenso unerklärlich wieder auftaucht. Nachforschungen führen Luise zu einer jungen Frau mit einem gleichaltrigen Baby. Was sie dort erfährt, verstärkt ihren Verdacht, dass ihr Kind bedroht ist. (Text: 3sat)