Die Spur meiner Tochter

In den Kleidern einer Krankenschwester flieht Martine aus einer psychiatrischen Klinik und reist unter falschem Namen in das abgelegene Bergdorf Valmont, in dem ihre Tochter Olivia vor drei Jahren zu Tode kam. Auf der Fahrt lernt sie die sympathische junge Busfahrerin Florence kennen. Die anderen Dorfbewohner dagegen sind äußerst unfreundlich zu der angeblichen Verfasserin von Kriminalromanen. Und vielen kommt sie irgendwie bekannt vor. Martine mietet sich ein Zimmer bei einer Bäuerin. Wieder und wieder geht sie Fotos und Zeitungsausschnitte mit dem Bild ihrer Tochter durch.

Sie sucht nach Details, die beweisen, dass es sich nicht um einen Unfall oder Selbstmord handelte. Plötzlich findet sie vor ihrer Haustür Gegenstände, die mit ihrer Tochter zu tun haben. Sind das Drohungen oder Hinweise? Hat jemand herausgefunden, wer sie ist und weiß mehr als sie? Häufig sieht sie den unheimlichen alten Bildhauer Pousse Cailloux in der Nähe ihres Hauses, für den Olivia früher Modell gestanden hat. Martine quält der Gedanke, dass er Olivia getötet haben könnte, doch sie hat keine Beweise. Der Handwerker Marc warnt sie vor dem Alten.

Marc scheint in Martine verliebt zu sein. Seine Komplimente hat sie immer zurückgewiesen, doch jetzt ist sie froh, dass sie nicht alleine ist. Nachdem sie die Nacht zusammen verbracht haben, entdeckt Martine einen Hinweis darauf, dass auch Marc mit dem Tod ihrer Tochter zu tun hatte. Damit verliert sie das letzte bisschen Vertrauen und beginnt daran zu zweifeln, jemals das verschworene Schweigen der Dorfgemeinschaft brechen zu können. Jeder Einzelne hat scheinbar etwas zu verstecken. Da entdeckt sie ganz unerwartet eine heiße Spur. (Text: arte)