Die Spur führt ins Leere

S 2003 (Rånarna, 95 Min.)
  • Krimi
  • Thriller
Krona (Stefan Sauk, r.) ist mit seinem Team den Bankräubern auf der Spur. – Bild: ZDF und Jappe Liljendahl
Krona (Stefan Sauk, r.) ist mit seinem Team den Bankräubern auf der Spur.

Die junge Kriminalkommissarin Klara Arvidsson (Sofia Helin) steht gemeinsam mit ihrem Kollegen Greger Krona (Stefan Sauk) vor einem ihrer kompliziertesten Fälle: Eine brutale Räuberbande überfällt höchst professionell und mit eiskalter militärischer Disziplin eine Bank in Stockholm und verschwindet anschließend spurlos. Der Verdacht entsteht, dass Kollegen aus den eigenen Reihen in den spektakulären Überfall involviert sein könnten. Plötzlich stößt Klara jedoch auf neue Beweise, die in eine völlig unerwartete Richtung führen und das Leben der Kommissarin schlagartig verändern.

Ganz auf sich allein gestellt gerät die junge Frau in einen Kampf um Leben und Tod. Regisseur und Drehbuchautor Peter Lindmark ist mit „Die Spur führt ins Leere“ ein fesselnder Actionthriller mit emotionalem Tiefgang gelungen. Das spannende und schauspielerisch überzeugende Duell zwischen Sofia Helin und Stefan Sauk als schwedisches Ermittlerduo und der spätestens seit „Kommissar Beck“ international berühmte Mikael Persbrandt überraschen die Zuschauer mit immer neuen, unerwarteten Wendungen. Die 33-jährige Klara Arvidsson (Sofia Helin) ist eine ehrgeizige Kommissarin bei der schwedischen Kriminalpolizei.

Nach dem brutalen Überfall auf eine Bank in der Stockholmer Innenstadt können die Täter mit einer Millionenbeute entkommen, ohne die geringste Spur zu hinterlassen. Vor allem das militärisch präzise Vorgehen der Bankräuber wirft einige Fragen auf. Mit enormem Eifer macht sich Klara an die schwierigen Ermittlungen. Den Ausgleich zu ihrer Arbeit findet die junge Kommissarin zu Hause bei ihrem Freund Frank (Mikael Persbrandt), einem Chirurgen, mit dem sie seit kurzem zusammenlebt.

Er gibt ihr den nötigen Halt, um sich den Herausforderungen des Falles stellen zu können. Zusammen mit dem ihr zur Seite gestellten, mürrischen Kollegen Greger Krona (Stefan Sauk) kann sie schon bald zwei Verdächtige ausmachen. Dass es sich bei den beiden um Ex-Kollegen handelt, macht die Ermittlungen besonders heikel. Nach weiteren intensiven Untersuchungen wird klar, dass die Gangster umfangreiche Insiderinformationen gehabt haben müssen. Klara entdeckt Übereinstimmungen mit einer Serie von Banküberfällen in Deutschland.

Dort hatte man als Druckmittel die Frau des Bankdirektors entführt, um so dessen Hilfe zu erpressen. Als das Ermittlerduo daraufhin den Direktor der Stockholmer Bank (Stig Engström) genauer unter die Lupe nimmt, wird schnell klar, dass sich dessen sechsjähriger Sohn in der Gewalt der Täter befinden muss. Was als ganz offizielle Polizeiermittlung begonnen hatte, wird für Klara nun zu einer persönlichen Angelegenheit. Ihre Tochter war vor zwei Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen, worunter die introvertierte Kommissarin noch immer sehr leidet.

Sie will nun alles daran setzen, das Leben des kleinen Jungen zu retten – auch in der Hoffnung, dadurch ihr eigenes Trauma überwinden zu können. Regisseur Peter Lindmark liefert mit „Die Spur führt ins Leere“ einen schwedischen Thriller der Extraklasse. Nach seinem Studium am American Film Institut in Los Angeles brachte der in Stockholm geborene Lindmark 1997 mit „9 Millimeter“ seine erste eigene Regiearbeit auf die Leinwand. In der Geschichte über den schwedischen Problembezirk Rinkeby verband er eine knallharte Milieustudie mit einer anrührenden Liebesgeschichte.

Bei „Exit“, seinem jüngsten Filmprojekt, war Lindmark zum ersten Mal nicht nur Regisseur, sondern schrieb auch das Drehbuch selbst und war für die Produktion verantwortlich. Ihm gelang es, den Dänen Mads Mikkelsen, der sich als Gegenspieler von Daniel Craig in „James Bond – Casino Royale“ einen Namen gemacht hatte, für die Hauptrolle zu gewinnen. Die Rolle der introvertierten Kriminalbeamtin Klara besetzte Regisseur Peter Lindmark mit dem damaligen Leinwandneuling Sofia Helin.

Neben skandinavischen Schauspielgrößen wie Stina Ekblad („Mankells Wallander“) oder Stefan Sauk („Eiskalte Bedrohung“, 2004) weiß sich die Newcomerin durchaus zu behaupten. Die heute 35-Jährige gab ihr Leinwanddebüt 2002 in einer Folge der Krimiserie „Kommissar Beck“. Mit ihrem zurückhaltenden, aber dennoch sehr einfühlsamen Spiel stellt Helin die Hauptfigur derart authentisch dar, dass der Zuschauer selbst dann noch Verständnis für die vom Schicksal gebeutelte Frau aufbringt, wenn sie ganz offensichtlich genau das Gegenteil von dem tut, was eine gute Polizistin tun sollte. Sendelänge 97 Minuten (Text: ZDF)

Internationaler Kinostart2003

Originalsprache: Schwedisch

DVD & Blu-ray

Sendetermine

So 24.12.2017
01:15–02:50
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Mi 25.10.2017
02:10–03:50
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Fr 25.08.2017
22:35–00:16
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So 05.02.2017
01:00–02:40
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So 09.08.2015
04:35–06:10
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Sa 08.08.2015
21:40–23:20
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Sa 02.08.2014
02:45–04:20
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Fr 01.08.2014
20:15–21:55
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So 13.07.2014
01:05–02:45
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Fr 21.02.2014
21:45–23:20
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So 29.04.2012
00:20–01:55
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Mi 27.04.2011
03:45–05:30
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Di 26.04.2011
22:35–00:15
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Mi 16.09.2009
00:55–02:35
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Mo 14.09.2009
22:15–23:50
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Mi 16.01.2008
00:20–02:00
00:20–
Mo 14.01.2008
22:15–23:55
22:15–

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