Die Rückkehr der glorreichen Sieben
- USA / E 1966 (Return of the Seven, 95 Min.)
- Western

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts lässt ein reicher Rancher die Bauern eines mexikanischen Dorfes entführen, damit sie für ihn Zwangsarbeit leisten. Zu den Entführten gehört auch Chico, einer der „glorreichen Sieben“, der einst zusammen mit sechs anderen Abenteurern das Dorf von einer Banditenbande befreit hatte. Als seine Freunde Chris und Vin von seinem Schicksal erfahren, machen sie sich mit vier neu rekrutierten Glücksrittern auf, um Chico zu befreien. Zusammen mit den Männern eines kleinen mexikanischen Dorfes gerät der junge Chico in die Gewalt von Banditen und wird entführt, um für den herrischen Rancher Francisco Lorca Zwangsarbeit zu leisten.
Chicos junge Frau Petra erinnert sich an die sechs Revolverschützen, mit denen ihr Mann einst das Dorf von Banditen befreit hatte. Nur zwei von ihnen, Chris und Vin, leben noch. Als die junge Mexikanerin ihnen von Chicos Schicksal erzählt, beschließen die beiden, ihrem Freund zu Hilfe zu eilen. Zu diesem Zweck kaufen sie die beiden Revolvermänner Frank und Luis aus einem Gefängnis frei. Auch der Scharfschütze Colbee und der junge Stierkämpfer Manuel schließen sich der Gruppe an. Am Zielort gelingt es ihnen, Lorca und dessen Spießgesellen zu überrumpeln. So können sie Chico und die anderen Bauern zunächst befreien, müssen dann aber einen erbitterten Kampf mit dem übermächtigen Gegner bestehen, der ihnen alles abfordert.
Mit „Die Rückkehr der glorreichen Sieben“ inszenierte Westernspezialist Burt Kennedy eine überzeugende Fortsetzung von John Sturges’ Westernklassiker „Die glorreichen Sieben“, der 1960 nach dem Vorbild von Akira Kurosawas „Die sieben Samurai“ entstanden war. Von den ursprünglichen „glorreichen Sieben“ war diesmal allerdings nur noch Yul Brynner dabei. An die Stelle von Steve McQueen als Vin trat Robert Fuller, den Part von Horst Buchholz als Chico übernahm Julián Mateos. Die herausragende Filmmusik stammt auch diesmal von Elmer Bernstein. (Text: BR)
„YEE-HAW! Aufsitzen Männer“ – Ab 04. Februar 2018 heißt es Pferde satteln! TELE 5 startet seinen Western-Monat und zeigt an vier Sonntagen bis einschließlich 25. Februar TELE 5 zeigt die besten Western im Double Feature, darunter „Django“, „Die glorreichen Sieben“ oder „True Grit – Der Marshal“. In der Fortsetzung der „glorreichen Sieben“ ist von der Ur-Besetzung nur Hollywood-Star Yul Brynner als Anführer der „glorreichen Sieben“ übrig geblieben, die Parts von Horst Buchholz und Steve McQueen übernahmen Julian Mateos und Robert Fuller. Um die Produktionskosten niedrig zu halten, drehte man in Spanien. Das weltberühmte, hier leicht variierte Titelthema, stammt erneut von Elmer Bernstein. Starinfo Yul Brynner: „Yul Brynner hasste Pferde, musste aber in dem Film ‚The Journey‘ reiten. Und ich habe ihm gezeigt, wie lieb ein Pferd ist und wie er mit ihm umgehen muss. Er war dann richtig besessen von dem Pferd und hat es nach Drehschluss nach Kalifornien mitgenommen, für einen Western. Das war ‚Die glorreichen Sieben‘. Fortan hat er in seinen Filmen immer auf dem gleichen Pferd gesessen“, erinnerte sich Drehbuchautor Peter Viertel in einem Exklusiv-Interview mit Tele 5. Viertels zweite Ehefrau Deborah Kerr war mit Brynner, der schweizerisch-mongolische Wurzeln besaß, seit ihrem Erfolg ‚Der König und ich‘ (1956) befreundet. Der wohl berühmteste Glatzkopf litt übrigens nicht unter Haarausfall, sondern rasierte seine extra für die Hauptrolle in dem Musical ‚Der König und ich‘ ab, das er fünf Jahre am Broadway spielte. Nachdem ihm die Darstellung auf der Bühne den Tony Award und in der Verfilmung einen Oscar einbrachte, wurde der kahle Schädel zu Brynners Markenzeichen. Vom Vater im Alter von zehn Jahren verlassen, wuchs der spätere Star bei seiner Mutter in China und Paris auf, wo er von einer Eliteschule geschmissen wurde und sich danach als Zirkusartist und Sänger durchschlug, ehe er 1940 in die USA kam. Nach seinem Oscar-Triumph festigten Filme wie ‚Anastasia‘ (1956) und ‚Die Brüder Karamasow‘ (1958) sein exotisches Image. Der Patenonkel der französischen Schauspielerin Charlotte Gainsbourg gab sich aber nicht nur im Film aristokratisch: Um als Gegner des muskulösen Charlton Heston in ‚Die zehn Gebote‘ (1956) zu bestehen, stemmte er regelmäßig Gewichte, in ‚Die glorreichen Sieben‘ machte sich Steve McQueen über seine Allüren lustig, indem er dem 1,78 Meter-Star den Sandhaufen unter den Füßen wegtrat. Und Mitte der 70er-Jahre terrorisierte Brynner während eines Theatertournee das Hotelpersonal, indem er u. a. die von ihm bewohnten Suiten in einer bestimmten Farbe anmalen ließ. Als er 1985 im Alter von 70 Jahren an den Folgen von Lungenkrebs erkrankte, machte der viermal verheiratete Kettenraucher keinen Hehl aus der Ursache und rief kurz vor seinem Tod eine Stiftung zur Bekämpfung des Rauchens ins Leben, die noch heute existiert. (Text: Tele 5)
Originalsprache: Englisch
- folgt auf Die glorreichen Sieben
- gefolgt von Die Rache der glorreichen Sieben
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