Die letzte Metro
- F 1980 (Le dernier métro, 127 Min.)
- Tragikomödie

Paris im September 1942. Im Theater «Montmartre» wird ein neues Stück geprobt, unter erschwerten Verhältnissen. Lucas Steiner , der als deutscher Exilant und Jude die Bühne leitete, ist geflohen. Seine Frau Marion hat die Führung übernommen. Sie allein weiss, dass Lucas noch präsent ist. Versteckt haust er im Keller des Theaters und kann über ein Heizungsrohr alle Aktivitäten mitverfolgen. Marion verpflichtet den Kollegen Jean-Loup Cottins als Ersatz-Regisseur und den fast unbekannten Bernard Granger (Gérard Depardieu) als neuen Hauptdarsteller. Dieser bemüht sich lange und erfolglos um die schöne Kostümbildnerin Arlette (Andréa Ferréol).
Während der Proben aber entwickelt und vertieft sich zunehmend eine Beziehung zwischen Marion und Bernard – was heftige Meinungsverschiedenheiten nicht ausschliesst. Diese wiederum werden geschürt durch den Druck deutscher Besatzer und anpasserische Kritiker wie Daxiat (Jean-Louis Richard). Das kleine, stark isolierte «Montmartre» lebt in einem eigenen, komplexen Kosmos, aus dem Untergrund gesteuert vom offiziell gar nicht vorhandenen Prinzipal. Die Premiere wird ein rauschender Erfolg. Doch dann verreisst Dixiat die Inszenierung als «verjudet», entfesselt damit eine Reihe von spontanen Reaktionen und bringt so die Gestapo auf den Plan. (Text: SRF)
Originalsprache: Französisch
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