Die Häupter meiner Lieben
- D / I 1999 (86 Min.)
- Komödie

Seit der Schulzeit sind Maja und Cora befreundet. Als Maja in ihrer Ehe mit einem Pharmavertreter zu ersticken droht, bricht sie kurzerhand alle Brücken hinter sich ab und zieht nach Italien. Dort lebt Cora mit ihrem Mann Henning in einem luxuriösen Landhaus. Unter Mithilfe der Haushälterin Anna räumen die Freundinnen bald den überflüssigen Gatten aus dem Weg und blicken dem unbeschwerten Dolce Vita entgegen. Leider kommen ihnen dabei immer wieder Männer dazwischen. Maja und Cora sind Freundinnen fürs Leben, auch wenn ihr Familienhintergrund nicht unterschiedlicher sein könnte: Maja kommt aus einer zerrütteten Familie, Cora wuchs in einem behüteten bürgerlichen Elternhaus auf.
Trotzdem wird nie ein Mann zwischen die Freundinnen treten. Als Erster bekommt dies Majas jüngerer Bruder Carlo zu spüren. Sein Versuch, Cora zu vergewaltigen, endet tödlich: Maja erschlägt ihn ohne mit der Wimper zu zucken. Jahre später zeigt Cora sich erkenntlich. Die ambitionierte Malerin ist inzwischen verheiratet mit dem Privatier Henning.
In dessen Villa in der Toskana sehen die Freundinnen sich endlich wieder. Alles läuft bestens, doch bald schon taucht Majas alkoholkranker Vater auf. Die beiden Männer saufen um die Wette und verwandeln das edle Anwesen in einen Saustall. Cora und Maja sind nicht amüsiert. Gemeinsam mit der Haushälterin Anna befördern sie die Störenfriede ins Jenseits, und Cora erbt Hennings Millionen. Für Nachschub an Männern ist auch gesorgt. Die Herren der Schöpfung dienen als Liebhaber, Modell oder Gärtner.
Doch wehe dem, der versucht, einen Keil zwischen die drei Frauen zu treiben. Mit „Die Apothekerin“ inszenierte Rainer Kaufmann 1997 eine furiose Krimikomödie nach dem gleichnamigen Bestseller von Ingrid Noll, die mit mehr als 1,5 Millionen Kinozuschauern zu einem der erfolgreichsten deutschen Filme des Jahres wurde. Da verwundert es kaum, dass kurz darauf eine zweite Verfilmung eines Ingrid-Noll-Romans in die Kinos kam. Regisseur Hans-Günther Bücking inszenierte mit „Die Häupter meiner Lieben“ eine makabre Krimikomödie, deren rabenschwarzer Humor durch pittoreske Italien-Bilder kontrastiert wird.
In den Hauptrollen überzeugen Heike Makatsch und Christiane Paul als mörderisches Frauenpaar. Die reihenweise entsorgten Männer werden verkörpert von Helmut Berger, Marquard Bohm, Stephan Luca und Helmfried von Lüttichau. „Ein attraktiv fotografierter, musikalisch leichter Frauenkrimi, der mit weiblichen Stärken und männlichen Schwächen kokettiert.“ (Lexikon des Internationalen Films) (Text: BR Fernsehen)
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